Punktabzug bei Verweigerung von Gendersternchen?

Der deutsche Rechtschreibrat hat in seiner jüngsten Sitzung noch keine Empfehlung abgegeben, in welcher Weise „geschlechtergerechte“ Schreibweisen künftig offiziell abgesegnet sein sollen. Man wolle die Entwicklung weiter beobachten. Erste Universitäten reagieren auf die Verweigerung von Gendersternchen bereits mit Punkteabzug.

Um ein Haar hätte es die Lobby der sogenannten „Queeren“ kürzlich geschafft, den Duden, seit Jahr und Tag Grundlage einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung, zum Instrument politischer Bewusstseinsbildung zu machen.

Der Rechtschreibrat hat in seiner jüngsten Sitzung vorerst davon Abstand genommen, Empfehlungen für den Umgang mit dem sogenannten Genderstern zu beschließen.

Solche hätten in weiterer Konsequenz die Kulturministerkonferenz unter Zugzwang gesetzt.

Man wolle nun, so beschlossen seine 41 Mitglieder einstimmig, die Sprachentwicklung „zunächst weiter beobachten“.

Der Genderstern bleibt der deutschen Sprache zumindest bis auf Weiteres erspart und es bleibt erlaubt, „geschlechterungerecht“ zu schreiben.

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Eine neue Schreibgewohnheit, so erklärte Ratsvorsitzender Josef Lange gegenüber dem Deutschlandfunk, brauche „bis zu fünf Jahre, um sich durchzusetzen“.

Die progressiven Kräfte im Land werden bis dahin alles daransetzen, um den „Asterisk“, der seit 2016 in Schriftstücken nachgewiesen ist, weiter zu pushen.

Allerdings geht es ihnen um mehr, als nur die Verwendung von Genderschreibweise abgesegnet zu bekommen.

Sie wollen diese der Allgemeinheit aufzwingen.

An ersten staatlichen Universitäten gibt es jetzt schon Punkteabzug für Studenten, die diesen sprachlichen Gesslerhut nicht grüßen.

Gunnar Schupelius warnt: „Die Schreibweise mit dem Sternchen ist politisch motiviert, frei erfunden und hat mit unserer Sprache nichts zu tun. Sie ist als Erziehungsmaßnahme gedacht und wird autoritär von oben durchgesetzt. So, wie es eigentlich nur in Diktaturen geschieht.“

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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