Bretonen wollen Rosa Granitküste zum Unesco-Welterbe machen

Titelbild
Die "Côte de Granit Rose" in der Bretagne (rosa Granitküste) ist für ihren ungewöhnlichen, rötlichen Sand und Felsen in der gleichen Farbe berühmt.Foto: iStock
Epoch Times25. März 2021

Die Rosa Granitküste in der Bretagne bringt jeden Sommer zehntausende Besucher zum Schwärmen. Nun will eine Initiative den Küstenstreifen mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen zum Unesco-Welterbe machen. Die „Côte de Granit Rose“ sei ein „Naturschauplatz mit ungewöhnlichem und universellem Wert“, sagt die Bretonin Marielle Kerbaol, die einen Verein zum Schutz ihrer Heimatregion gegründet hat. Ihr Ziel: Die Rosa Granitküste auf die Welterbe-Liste einzuschreiben, auf der bereits das deutsche Wattenmeer oder die Dolomiten in Italien stehen.

„Stuhl des Pfarrers“ oder „Napoleons Hut“ heißen einige der mehr als 300 Millionen Jahre alten Granitgebilde, die in der Sonne bräunlich-rosa schimmern. Für den Bürgermeister der Gemeinde Perros-Guirec, Erven Léon, hätte die Anerkennung viele Vorteile: „Die Unesco genießt weltweites Ansehen“, sagt er. „Das würde es uns erlauben, eine andere Art von Publikum anzuziehen und die jährlichen Besuchszeiten auszuweiten.“ Denn im Sommer sei die Rosa Granitküste regelmäßig überlaufen, zu anderen Jahreszeiten kämen dagegen nur wenige Menschen.

Die Unesco erhält jährlich zahlreiche Anträge für ihre Welterbe-Liste. Dafür ist eine umfangreiche Dokumentation des Naturerbes nötig, und auch die französische Regierung müsste den Antrag unterstützen. Davon lässt sich die Initiatorin Marielle Kerbaol nicht abschrecken: „Wir müssen den richtigen Zeitpunkt abwarten. Jetzt machen wir uns erst einmal an die Arbeit!“ (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion