Die Menschheit durch Kunst versöhnen – Bestsellerautorin erlebt Shen Yun live

Gottheiten, die vom Himmel steigen und den Menschen ihre prachtvolle Kultur hinterlassen. Kaiser, Helden, Generäle; all das verkörpert Shen Yun in seiner einzigartigen Bühneninszenierung.
Titelbild
Iris Galey. Bestsellerautorin und Therapeutin.Foto: Epoch Times
Epoch Times21. Mai 2022

Sanfte Bewegungen, kraftvolle Akrobatik, prächtige Farben. Am 20. Mai feierte das New Yorker Künstlerensemble seine Premiere im Musical Theater in Basel. Neben dem klassischen chinesischen Tanz und einer Mischung von westlichen und chinesischen Instrumenten spielen bei dem Auftritt auch traditionelle Werte wie Güte, Hilfsbereitschaft und spirituelle Verbundenheit eine wesentliche Rolle.

Die Schweizer Bestsellerautorin und Therapeutin Iris Galey, die derzeit im Mittelpunkt einer internationalen Filmproduktion steht, sagte nach der Aufführung: „Ich bin ganz begeistert.“

Als Anhängerin des Buddhismus fand sie die Präsentation des alten chinesischen Reiches, wie es vor dem Kommunismus war, wunderbar. „Ich liebe das von China, was Sie zeigen“, sagte die Autorin.

„Ich bin überwältigt –  von der Schönheit, der Freude, der Kreativität und der Arbeit, die dahintersteckt.“ Auch die Farbenpracht und die Präzision fand sie bemerkenswert.

Shen Yun habe seinem Publikum Hoffnung gegeben. „Nach dem, was wir jetzt sehen in der Ukraine, in Russland und in China [ist das] so berührend und so versöhnend. Ich bin so dankbar, dass wir in der Menschheit immer wieder durch Kunst versöhnen können.“

Wer Shen Yun noch nicht kenne, dem rät sie: „Das müssen Sie unbedingt sehen!“

Bankerin: „Das ist eine Kunst für sich!“

Anna Zakrzewski ist Bankerin. Auch sie ließ sich von der farbenprächtigen Aufführung mitreißen. „Diese Farben, die ganze Koordination, das alles ist live. Und vor allen Dingen: Der klassische Tanz! Das ist absolut faszinierend. Das ist kein Ballett, das ist keine Gymnastik. Das ist eine Kunst für sich! Es ist einfach wunderbar.“

Auch von der patentierten Bühnenanimation von Shen Yun war sie sehr angetan: „Was faszinierend ist, ist die Verbindung zwischen der virtuellen Welt, der Himmelswelt und der Realität und wie das Ganze kombiniert wird. Das finde ich toll, wie sie [die Tänzer] aus der Bühne ins Bild reinspringen und aus dem Bild wieder auf der Bühne.“

Durch die Aufführung habe sie erkannt, dass jeder vor einer Entscheidung stehe. Es gehe um die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst. „Und dass man einfach die verschiedenen Kulturen auf der Tradition aufbaut“, sagte die Bankerin. „Das finde ich besonders spannend und auch faszinierend, wie man das darstellt.“

„Was bei mir angekommen ist, war wirklich diese Thematik: die Schönheit, die Freiheit, die Kombination von dem Ganzen und diese Verbindung von dem virtuellen Reich und der Realität, und das leben zu können.“

Vor allem amüsant fand sie die Szene, in der zwei Restaurantbesitzer um ihre Gäste wetteiferten. Als es dann zum Brand in einem dieser Restaurants kam, arbeiteten am Ende alle zusammen. Das sei wirklich ein schönes „Happy End“.

Anna Zakrzewski, Bankerin. Foto: Epoch Times

Mit Kunst zur Gemeinschaft zurück

Der Lehrer und Geschäftsmann Hannes Ebding war begeistert von dem Auftritt der klassisch chinesischen Tänzer. „[Ein] Spagat in der Luft – also dieser ganze Akrobatik-Aspekt hat mir eigentlich am besten gefallen“, sagte er. Genau deshalb sei er gekommen.

Die Leichtigkeit, mit der die Tänzer und Tänzerinnen ihre Sprünge und Überschläge präsentierten, ohne dass sie „irgendwie ins Schnaufen“ gekommen seien, fand er beeindruckend.

Inspirierend fand er, dass in einigen Tanzszenen die Meditationspraxis Falun Dafa eine Rolle spielte. Die Meditationslehre wird seit 1992 weltweit verbreitet. Inzwischen praktizieren sie mehr als 100 Millionen Menschen weltweit, weil die Praxis nicht nur die Gesundheit verbessert, sondern auch den Geist veredelt und die Moral erhöht. In China jedoch wurde Falun Dafa 1999 vom kommunistischen Regime verboten. Anhänger dieser Praxis werden dort wegen ihres Glaubens inhaftiert, gefoltert und sogar ihrer Organe beraubt, wie es in einer Tanzszene dargestellt wird. Davon hatte Ebding bislang nichts gewusst.

„Deswegen werde ich dem auf alle Fälle nachgehen“, sagte er.

Schön fand er auch die Darbietung, als Jugendliche – abgelenkt durch ihre Mobiltelefone – die Umwelt kaum wahrnahmen.  Diesen Kontrast zwischen Ablenkung von der modernen Welt und der Schönheit traditioneller Werte zu zeigen, fand er wichtig.

„Traditionelle Werte haben einen viel höheren Stellenwert verdient, als man ihnen wahrscheinlich zuschreibt.“

Während in Asien alte Persönlichkeiten als Quellen der Weisheit gesehen und zu ihnen heraufgeschaut würde, rücke dies im Westen in den Hintergrund. Das sei schade. „So einen traditionellen Wert müsste man wieder mehr zurückrufen.“

„Gerade durch das Handy wird man natürlich sehr abgetrennt und vereinsamt quasi.“ Das führe beispielsweise zu Depressionen. „Viel Gemeinschaft ist immer ganz, ganz wichtig“, ebenso Musik und gemeinsames Singen. Früher habe man Musik als Heilmittel eingesetzt, so Ebding.

„Gemeinsam im Chor oder in dem Orchester irgendetwas singen, musizieren, führt wieder zu mehr Gemeinschaft. Musik wieder durchführen, dann wird wieder alles gut.“

Hannes Ebding, Lehrer und Geschäftsmann. Foto: Epoch Times

Restaurator: Alte Werte nicht vergessen

Der Restaurator Jürgen Liebich, fand Shen Yun „faszinierend“. Er freute sich über den Einblick in die chinesische Kultur – von den Tänzen über die Geschichte des alten China bis zur heutigen Zeit.

In der heutigen Gesellschaft vermisst er die traditionellen Werte. Um der Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken, bezieht er diese Werte in seine Arbeit als Möbelrestaurator mit ein – „um alte Dinge wieder zu erhalten, die in meinen Augen teilweise besser sind“.

„Die Gesellschaft ist so kaputt gemacht worden durch Politik, vor allen Dingen durch die Medien. Ich habe seit 20 Jahren keinen Fernseher. Mich interessiert das nicht. Dann gucke ich mir lieber so etwas an und gehe auf die alten Werte und in das Selbst zurück“. Er lobte auch die Arbeit der Epoch Times. Das sei „eine der Zeitschriften, die das ein bisschen distanzierter sieht als der Mainstream“.

Wie bei Shen Yun in dem Lied des Tenors besungen, würden alte Kulturen in Vergessenheit geraten, so Liebich. Stattdessen werde den Menschen eingebläut, auf die materiellen Werte zu achten. „Dabei vergessen sie das Wichtigste – das Leben. Und dem wird immer mehr Zeit genommen.“

Über die Verbindung zum Göttlichen, zur Spiritualität sagte Liebich: „Das ist das, was man den Leuten heute abgeschnitten hat. Man hat […] Spiritualität ins Lächerliche gezogen.“ Er selbst habe die Verbindung aus sich heraus finden müssen, da in seiner Erziehung der göttliche Aspekt kaum eine Rolle gespielt habe. Heutzutage gebe man den Leuten gar keine Hilfe mehr an die Hand, um die göttliche Verbindung herzustellen.

„Es ist meines Erachtens ein lebenslanger Weg“, so der Restaurator. Er hofft, dass auch andere Zuschauer die Hinweise von Shen Yun ernst nehmen. „Das ist eben ein Weg, um zu zeigen, dass man auch Körper und Geist verbinden kann und man eigentlich zu sich selbst zurückfinden sollte.“ (sua)

Jürgen Liebich, Restaurator. Foto: Epoch Times

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

Tickets unter: Shen Yun Performing Arts

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

20.-22. Mai 2022 Basel, Schweiz
22.-24. Mai 2022 Bregenz, Österreich
31. Mai–3. Juni 2022 Frankfurt am Main, Deutschland