Narkosearzt: „Die Werte spielen immer eine Rolle“

Tosender Applaus, Tränen in den Augen. Ein weiteres Mal hob sich im Metropol Theater Bremen der Vorhang für die Künstler von Shen Yun. Die getanzten Geschichten berührten viele Zuschauer, aber sie regten auch zum Nachdenken über die derzeitige Gesellschaft an.
Titelbild
Christine und Dr. Bernd Leitner.Foto: Epoch Times
Epoch Times1. April 2022

Dr. Bernd Leitner, Narkosearzt im Bremer Krankenhaus, besuchte die Show am Samstagabend in Bremen. Bereits vor drei Jahren hatte der Mediziner Shen Yun live erlebt. Schon damals hatte der Familie die Aufführung sehr gut gefallen. Seine Tochter Tina, Journalistin bei Stern-Online, begleitete ihn. Für sie war es das erste Mal.

Klassischer chinesischer Tanz sei schon anders als das Ballett, was sie sonst besucht hatte, schilderte sie. Die Kunst von Shen Yun fand sie inspirierend. Ob kulturelle Tätigkeiten, Werte oder den Glauben – die Aufführung rege zum Nachdenken an, „woran man sich vielleicht orientieren oder wo man sich vielleicht etwas abschauen kann“.

„Werte spielen immer eine Rolle, auch in unserem Leben“, fuhr ihr Vater fort. Die heutigen christlichen Werte beispielsweise hätten gar keinen so großen Unterschied zu dem, was auf der Bühne aus den buddhistischen Zeiten Chinas dargestellt wurde.

Die farbenprächtigen Kostüme, die Musik, die Geschichten, die Bühneneffekte – auch diesmal sei es für die Familie eine rundum „sehr interessante und unterhaltsame Aufführung“ gewesen.

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ – Marketingleiter rät zu Shen-Yun-Besuch

Heute Deutschland, nächste Woche Mexiko, dann Miami, New York und Barcelona. Als Chief Marketing Officer einer großen Werbeagentur reist Andy Wullmer kreuz und quer durch die Welt. Am Samstagabend führte ihn sein Weg in das Metropol Theater nach Bremen. Das Künstlerensemble Shen Yun nahm ihn mit auf eine Zeitreise in das alte China vor dem Kommunismus.

Die Mischung aus Akrobatik, Tanz und den schönen Farben, die Shen Yun darbot, fand Wullmer sehr gelungen. Die auf der Bühne erzählten Geschichten erinnerten ihn auch an seine eigenen Erlebnisse.

So gab es eine Tanzgeschichte mit einem Militärchirurg, die ihn stark interessierte. Diese Szene heißt „Der Irrsinn am Ende der Tage“ – eine Geschichte voller Spiritualität und auch Hoffnung. Sie offenbart ein dunkles Geheimnis im heutigen China: Am helllichten Tag werden dort friedliche Menschen wegen ihres Glaubens verhaftet und gefoltert. Doch damit nicht genug, sie werden sogar wegen ihrer Organe in modernen Krankenhäusern getötet.

Korruption und die Macht des Geldes haben auf jeden Fall einen großen Einfluss in unserer Gesellschaft“, sagte Wullmer.

Das wisse er auch von seinen Reisen nach Venezuela. Er war zwar noch nicht in China, aber in Hongkong. Da habe sich in den vergangenen Jahren viel verändert. „Wenn man sieht, wie die demokratische Bewegung früher frei war und in der letzten Zeit durch die chinesische Regierung immer mehr unterdrückt wird, dann sieht man, wie politische Macht in unser Gesellschaftsleben eindringt.“

Andy Wullmer. Foto: Epoch Times

Heutzutage würden sich die Leute in Hongkong nicht mehr trauen zu sagen, was sie wollen. „Man merkt, dass die autokratischen Staaten wie China und Russland einfach die Menschenwürde und Freiheit unterbrechen.“

Traditionen, Familie, Fleiß, Ehrlichkeit – das gerate immer mehr in den Hintergrund. Wenn man Kinder hat, so Wullmer, gebe man ihnen das Beste, wodurch Traditionen entstünden. Gegenwärtig gebe es jedoch immer mehr Singles, die keine Kinder bekommen. „Dadurch gehen viele dieser Traditionen und Verpflichtungen verloren.“

In Deutschland gebe es den Spruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Aus dem Buddhismus wisse man aus der Karmalehre: „Wer Gutes tut, bekommt auch Gutes wieder.“ Anderen rät Wullmer: „Kommt auf jeden Fall hierher, es lohnt sich, Shen Yun sich anzusehen.“ (sua)

Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

Tickets unter: Shen Yun Performing Arts.

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

 

15.–17. April 2022 Bremen, Deutschland
20. April–1. Mai 2022 Berlin, Deutschland
28.–30. April 2022 Graz, Österreich
5.–8. Mai 2022 Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022 Mannheim, Deutschland
31. Mai–3. Juni 2022 Frankfurt am Main, Deutschland