Der Blumenwalzer

Tschaikowski machte es „furchtbar viel Spaß, einen Marsch für Zinnsoldaten zu schreiben oder einen Blumenwalzer“. Doch zunächst fiel das Ballett beim Publikum durch – nur die Musik kam sofort an. Hier sein „Blumenwalzer“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Ein blühendes Lavendelfeld in Sale San Giovanni, Italien.Foto: iStock
Epoch Times31. August 2023

Peter Tschaikowski (1840-1893) war ein russischer Komponist der Romantik. In seinem weithin bekannten Werk Der Nussknacker kommt auch ein Blumenwalzer vor. Hier gespielt von Mitgliedern des WDR Funkhausorchesters auf dem Gelände der Landesgartenschau Höxter.

Es wird von Tschaikowski berichtet, dass er seinen Musikerkollegen erzählte, wie er 1892 an einem „fantastischen Ballett“ arbeitete. So mache es ihm „furchtbar viel Spaß, einen Marsch für Zinnsoldaten zu schreiben oder einen Blumenwalzer“. Alle diese Stücke bildeten später das Ballett Der Nussknacker.

Bei seiner Uraufführung 1892 am Mainski-Theater in St. Petersburg fiel das Ballett vom Nussknacker durch. Die Ursache war ein Chaos am Ende des 1. Aktes: es tanzten bühnenunerfahrene Kinder, die mitten in der Schlacht zwischen dem Nussknacker und dem Mäusekönig die Orientierung verloren. Die Premiere wurde zudem mehrfach verschoben, weil sich der Intendant des Theaters und der Ballettmeister nicht richtig über die Gestaltung und die Anzahl der Tänze einigen konnten.

Letztlich brauchte das Ballett des Nussknacker 60 Jahre, um sich durchzusetzen, die Musik wurde schon zeitiger zum Ohrwurm.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion