Fantasietheater mit Pferdeshow

Titelbild
Foto: Rigaud/www.magnifico-Show.com
Epoch Times22. März 2011

Es dauerte eine Weile, bis der Produzent Marcel Avram den berühmten Allroundkünstler André Heller dazu bringen konnte, seiner Idee zuzustimmen: „Mach‘ doch für mich eine atemberaubende Pferdeshow“. Denn schließlich, so Heller, gebe es auf diesem Gebiet schon einige erfolgreiche Tourneegruppen.

Doch André Heller bemerkte bald, dass seine Assoziationen zu Pferden anders waren als die der Konkurrenten. Es waren Fabelwesen, die ihn schon lange faszinierten: Zauberische Einhörner, die man wegen ihrer Wirkungsmächtigkeit bis zum Mittelalter auf Christus bezog. Oder der geflügelte Pegasus, dessen Hufschlag in der griechischen Mythologie jener Quelle entspringt, die den Dichtern Inspiration verleiht, auch die unbändigen halb Mensch-, halb Pferd-Wesen, die man Zentauren nennt und die bildenden Künstlern, wie Botticelli und Rubens, immer wieder als Anregung dienten. Auch das trojanische Pferd, das als Täuschungsmittel gegen Widersacher diente. „Dazu kommen Pferdespielzeuge meiner Kindheit, mit denen ich kreative Freundschaften pflegte, die diese hölzernen Gefährten durchaus in den Rang von geheimen Vertrauten hoben: ein altes russisches Steckenpferd mit speckiger roter Mähne war dabei, ein Schaukelpferd, mit dem ich Ausritte in von mir erfundene exotische Länder unternahm, ein Marionettenpferd, das mir im Salzkammergut ein Gärtner schnitzte und vieles mehr. Nicht zu vergessen die Seepferdchen im ehemaligen kaiserlichen Aquarium der Menagerie des Schlosses Schönbrunn“, so der Künstler über seine Assoziationen zum Thema Pferd und der damit verbundenen Umsetzung des Projektes Magnifico.

Mithilfe dieser Ideen und unter intensiver Verwendung theatralischer, filmischer, akrobatischer, musikalischer, clownesker, tänzerischer sowie innovativer technischer Mittel entstand so „ein Kaleidoskop des Staunens“.  Um seine Idee einer verblüffenden und sinnlichen Revue zu verwirklichen, benützt Heller das dramaturgische Prinzip des Kaleidoskops: mannigfaltige Bilder mit Meisterakrobaten, Tanzexzentrikern, Clowns, Schattenspielern, Musikanten, Pantomimen und vielem von dem, was schöpferische Menschen seit langem mit dem Begriff Pferd assoziieren.

Das Showtheater feierte bereits im Februar 2011 in München seine Weltpremiere und wird im deutschsprachigen Raum auch noch weitere Städte besuchen. (red)

Die MAGNIFICO-Tour 2011/12

München         08.02.2011  bis       27.03.2011

Hamburg         07.04.2011    bis     15.05.2011

Düsseldorf      26.05.2011     bis     10.07.2011

Stuttgart        21.07.2011    bis     28.08.2011

Zürich             31.08.2011   bis     04.09.2011 (Hallenshow)

Frankfurt         08.09.2011     bis      23.10.2011

Wien                03.11.2011   bis      08.01.2012

www.magnifico-show.com

Foto: Rigaud/www.magnifico-Show.com


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