Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen

Im Jahre 1937 das erste Mal dem Hollywood-Publikum vorgestellt, heute auf Blue-Ray-Disc erhältlich, bleibt das Volksmärchen ein unübertroffenes Disney-Meisterwerk.
Titelbild
Foto: Disney

Im Jahre 1937 wurde Schneewittchen als der erste abendfüllende Zeichentrickfilm uraufgeführt. Die Walt Disney Studios, die bis dahin durch ihre gezeichneten Kurzfilme bekannt waren, schrieben hiermit Filmgeschichte. Bis heute bleibt der Film ein maßstabsetzendes Werk, das in seiner Art und Weise einzigartig ist.

Walt Disneys „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ lehnt sich an das klassische Volksmärchen „Schneewittchen“ der Gebrüder Grimm und öffnet die Tür zu einer neuen Filmgattung. Dieser Film übersteht spielend den Zeitgeist und bietet nicht nur kleinen Kindern ein unterhaltendes Erlebnis und eine gesunde Dosis moralischer Einsichten.

Das vertraute Märchen „Schneewittchen“ erkundet Themen des Hochmuts, des Neides, der Güte, der Angst, des Fleißes, der Natur, die klare Nebeneinanderstellung des Guten und Bösen, und der Idee, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird. In der Disney-Version (die sich nur ein bisschen von derjenigen der Gebrüder Grimm unterscheidet) ist das freundliche und hübsche junge Mädchen Schneewittchen gezwungen, wegen des Neides ihrer Stiefmutter, als Küchenmädchen zu arbeiten. Trotz ihrer Trübsal bleibt Schneewittchen freundlich und glücklich. Sie trifft einen Prinzen und verliebt sich in ihn.

Umgekehrt ist die Königin eine Hexe – eitel und eifersüchtig auf ihre Stieftochter, denn sie befürchtet, dass Schneewittchens Schönheit eines Tages ihre eigene Schönheit übertreffen könnte. Als ihr magischer Spiegel Schneewittchen zur „die Schönste im ganzen Land“ ernennt,  will die Königin sie umbringen lassen. Der Jäger bringt es nicht über das Herz dem jungen Mädchen etwas anzutun, und ermahnt es in den Wald zu flüchten und nie mehr zurückzukehren.

Im Wald begleiten freundliche Tiere, die Prinzessen, die sich von ihrer Güte und Vornehmheit angezogen fühlen und bringen sie zur Hütte der sieben Zwerge. Diese mit den Namen, die zu ihren Charakteren passen, (Doktor, Schüchtern, Doof, Niesen, Schläfrig, Mürrisch, und Glücklich) sind bereit, Schneewittchen ins Haus zu lassen, wo ihr niemand Leid zufügen kann. Die Königin verwendet ihre böse Magie jedoch, um das junge Mädchen ausfindig zu machen. Mit einem Zauberspruch vergiftet sie einen Apfel und verkleidet sich in eine alte Hexe.

Während die Zwerge an der Arbeit sind verführt die böse Königin Schneewittchen mit dem vergifteten Apfel, und Schneewittchen fällt in einen tiefen Schlaf. Die Waldtiere erkennen die wahre Identität der alten Hexe und versuchen die Zwerge zu warnen, aber es ist zu spät. Verfolgt von den Zwergen findet die Königin sich selbst am Rand einer Klippe. Ein Blitzstrahl schlägt in den Felsen, worauf die Königin steht, und sie stürzt zu Tode. Die Zwerge glauben, dass die Prinzessin tot sei, aber sie können sie nicht begraben. Stattdessen halten sie Nachtwache an ihrem Glassarg. Bald findet der Prinz das leblose Schneewittchen und küsst sie. Zur Überraschung ihrer Freunde und der Tiere erwacht Schneewittchen unerwartet. Die Freude ist groß – Mit einem innigen Aufwiedersehen verabschiedet sie sich von den Zwergen, und der Prinz bringt sie auf sein Schloss.

Durch den ganzen Film lässt Disney den Humor mit dem Ernst der Handlung wunderbar verschmelzen. Das Märchen wäre ohne die Filmmusik „I’m Wishing“, „Someday My Prince Will Come“ und „Whistle While You Work“ nur halb so bezaubernd.

Mit hochaufgelösten Bildern und Sound ist bereits auch die Blu-Ray-Disc im Handel erhältlich. Im Meer der modernen Kinderangebote ragt „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ hoch hinaus, und ist ein Must-Have für jede Videobibliothek von Jung und Alt.

Foto: Disney

 

 



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