14 Jahre für eine Sinfonie

Johannes Brahms hatte bereits 1854 die Idee, eine Sinfonie zu schreiben. Allerdings machte er sich erst im Juni 1876 richtig an die Arbeit. Nach gut vier Monaten spielte er Clara Schuhmann seine Sinfonie am Klavier vor – hier in der Orchesterversion. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
An der Ostseeküste auf Rügen.Foto: iStock
Epoch Times2. November 2023

Johannes Brahms (1833-1897) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Er komponierte seine 1. Sinfonie in c-Moll, op. 68 im Laufe von 14 Jahren. Hier zu hören in einer älteren Aufnahme mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung seines damaligen Chefdirigenten Semyon Bychkov.

  1. Un poco sostenuto – Allegro – Meno allegro
  2. 17:34 – Andante sostenuto
  3. 26:43 – Un poco allegretto e grazioso
  4. 31:56 – Adagio – Più andante – Allegro non troppo, ma con brio – Più allegro

Johannes Brahms hatte bereits 1854 die Idee, eine Sinfonie zu schreiben. Anfangs wollte er eine Sonate für zwei Klaviere in einen Orchestersatz überführen, dann eine dreisätzige Serenade für Oktett-Besetzung. Seine Bekannten hofften auf eine Sinfonie – doch er entgegnete, wie schwierig es nach Beethoven sei, weitere Sinfonien zu schreiben.

Im Juni 1876 fuhr Brahms nach Sassnitz auf Rügen und arbeitete an dem Werk. Am 10. Oktober 1876 spielte er Clara Schumann dann die gesamte Sinfonie am Klavier vor, wie sie in ihrem Tagebuch notierte. Im November 1876 wurde die Komposition uraufgeführt, letzte Änderungen nahm Brahms 1877 vor.



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