Klassik des Tages: Das Oktett von Franz Lachner

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Burg Hochosterwitz, Kärnten.Foto: iStock
Epoch Times16. November 2022

Franz Paul Lachner (1803-1890) war ein deutscher Komponist und Dirigent in München. Von ihm sind rund 200 Werke überliefert, darunter dieses Oktett B-Dur op.156, 1. Satz, Allegro moderato.

Es spielt das „Ensemble Serenata“ aus Stuttgart unter Leitung von Oliver Hasenzahl mit den Musikern Kathrin Haberkern (Flöte), Klara Simon (Oboe), Friederike von Hiller und Laura Balle (Klarinette), Sten Erik Preé und Amelie Seiler (Horn) sowie Anton Engelbach und Berenike Mosler (Fagott).

Franz Lachner war seit seiner Kindheit in der Umgebung von Musikern, sein Vater war Organist, einige seiner Brüder komponierten ebenfalls. Im Alter von 20 Jahren wurde er Organist an der Lutherischen Stadtkirche in Wien. Er traf sich mit Franz Schubert und Moritz von Schwind, auch mit Beethoven stand er in Kontakt.

1836 kehrte er nach einigen Umwegen über Kärnten und Mannheim nach München zurück und wurde Hofkapellmeister und Direktor der Hofoper, nach 1852 Generalmusikdirektor – bis König Ludwig II. Richard Wagner nach München rief.

Er komponierte sowohl Sinfonien und Orchestersuiten (seine Vorbilder waren Haydn und Beethoven), Vokalwerke und Kammermusik. Auch Opern und Lieder sind von ihm bekannt, wobei Lachner von Franz Schubert beeinflusst wurde. Einige der Opern von Richard Wagner führte er ebenfalls auf, obwohl er dessen Musik eher ablehnend gegenüberstand.

 

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion