Klassik des Tages: Der Nussknacker

Aus der Reihe Epoch Times Musik - Für Liebhaber.
Titelbild
Nussknacker marschieren meist zu Weihnachten auf.Foto: iStock
Epoch Times26. Dezember 2022

Peter Tschaikowski (1840-1893) ist berühmt für sein ab 1888 komponiertes Ballett „Der Nussknacker“. Hier zwei Versionen dieses Klassikers, der vor allem zur Weihnachtszeit gespielt wird: eine Orchesterversion und in einer Ballett-Version.

Es spielt das Rotterdamer Philharmonische Orchester unter der Leitung von Yannick Nezet-Seguin. Zu hören sind auch die Knabenchöre Rijnmond, Rivierenland und Waterland unter der Leitung von Arie Hoek.

Getanzt vom Russischen Staatsballett

Das Vorhang für das Ballett hebt sich bei 3:08. Das Russische Staatsballett und das Opernhaus Astrachan bringen in dieser Version den Nussknacker auf die Bühne, begleitet vom Orchester unter Chefdirigent Valery Voronin.

Es tanzen:
Marie – Haruka Nomura
Prinz – Nikolai Vylomov
Drosselmeyer – Ilya Krasnokutsky
Spanischer Tanz – Askar Siraziev, Tomo Okuno
Russischer Tanz – Dmitry Belov, Anastasia Morochko, Valeria Sokolova
Orientalischer Tanz – Anna Nikonova, Yumiko Nakagava, Vitaliya Surnacheva, Elizaveta Kapustina, Alicia Irizhipova
Chinesischer Tanz – Manae Banno, Gennady Mymrik
Französischer Tanz – Andrey Denisov, Ilnara Abdullina, Ariadna Larina
Ich weiß nicht, ob ich Kinder brauche oder nicht
Die kleine Marie – Sofia Khurchak
Der Nussknacker – Dilia Suktalieva.

Es wird von Tschaikowski berichtet, dass er seinen Musikerkollegen erzählte, wie er 1892 an einem „fantastischen Ballett“ arbeitete. So mache es ihm „furchtbar viel Spaß, einen Marsch für Zinnsoldaten zu schreiben, einen Blumenwalzer“. Alle diese Stücke bildeten später das Ballett Der Nussknacker.

Bei seiner Uraufführung 1892 am Mainski-Theater in St. Petersburg fiel das Ballett vom Nussknacker durch. Die Ursache war ein Chaos am Ende des 1. Aktes: es tanzten bühnenunerfahrene Kinder, die mitten in der Schlacht zwischen dem Nussknacker und dem Mäusekönig die Orientierung verloren. Die Premiere wurde zudem mehrfach verschoben, weil sich der Intendant des Theaters und der Ballettmeister nicht richtig über die Gestaltung und die Anzahl der Tänze einigen konnten.

Letztlich brauchte das Ballett des Nussknacker 60 Jahre, um sich durchzusetzen, die Musik wurde schon zeitiger zum Ohrwurm.



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