C.P.E. Bach: Die stürmischen Hamburger Sinfonien
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) wurde auch der Berliner oder Hamburger Bach genannt. C.P.E. Bach war ein deutscher Komponist und Kirchenmusiker aus der Familie Bach und der berühmteste der Söhne von Johann Sebastian Bach.
Von ihm stammen auch diese eher stürmischen Hamburger Sinfonien. Es musizieren Solamente Naturali, geleitet von Talpain und Marek Toporowski.
Kontrastreich und spontan sind die Anfänge der Bach-Sinfonien. So wie Bach junior, als er 1768 vom Hof des Preußenkönigs – wo der zweitälteste Sohn von Johann Sebastian Bach als Lakai angestellt war – in die Freie Hansestadt Hamburg übersiedelte. Die Musik von Friedrich II. war ihm zu eng geworden. In Hamburg gab er seine Zurückhaltung auf und griff zu neuen Klängen. Sie waren spannungsgeladen, fordernd und impulsiv.
Die Sinfonien entstanden zwischen 1773 und 1776, einer Zeit, die von Sturm und Drang gekennzeichnet war. In der Literatur entstand in jenen Jahren auch Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang Goethe. Am Ende des 18. Jahrhunderts wackelte die Autorität des Königs, Freigeister wandten sich gegen die traditionellen Regeln. Revoluzzer wachten auf.
Unter den anderen Musikern seiner Zeit genoss er hohes Ansehen, er war teilweise berühmter als Johann Sebastian Bach. Von Mozart wird berichtet, dass er sagte: „Er (Emanuel Bach) ist der Vater; wir sind die Bubn. Wer von uns was Rechts kann, hats von ihm gelernt.“ Später gerieten seine Sinfonien in Vergessenheit.
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