Die Sicilienne von Gabriel Fauré

Einer seiner musikalischen Zeitgenossen war Claude Debussy, einer seiner Schüler Maurice Ravel. Und in London waren seine Werke besonders beliebt: Gabriel Fauré. Hier zu hören: seine berühmte „Sicilienne“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Eine Bucht am See bei Schloss Läckö, Schweden.Foto: iStock
Epoch Times28. Juni 2023

Gabriel Fauré (1845-1924) war ein französischer Komponist des Fin de siècle (frz. für „Ende des Jahrhunderts“), der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb.

Hier seine Komposition „Sicilienne“, Op. 78 für Cello und Klavier, gespielt von Oren Shevlin (Solo-Cellist des WDR Sinfonieorchesters) und Mariko Ashikawa. Die Aufnahme stammt vom Frühjahr 2020 in Köln (Funkhaus Wallrafplatz).

Der Begriff Sicilienne bezieht sich auf den „Siciliano“, den Namen eines Satzes in der Barockmusik. Dieser wurde für Arien, Tanzstücke oder Suiten genutzt. Eine Verbindung mit Sizilien ist nicht nachgewiesen. Die Musik klingt im allgemeinen lieblich und schmerzhaft-süß und hat etwas von einem Hirtenidyll.

Gabriel Fauré spielte bereits mit acht Jahren ausgezeichnet Klavier. Er arbeitete bald als Organist (ohne sonderlich religiös zu sein), mit Chören, komponierte Klaviermusik und improvisierte in den Pariser Salons. Später lehrte er Komposition am Pariser Konservatorium und konzertierte in London, wo seine Werke besonders beliebt waren.

Einer seiner musikalischen Zeitgenossen war Claude Debussy, Maurice Ravel war ein Schüler von ihm. Fauré hinterließ kaum Kompositionen mit großen Besetzungen wie Sinfonien oder große Opern, jedoch viele Werke der Vokalmusik, Klavierlieder und Kammermusik.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion