Klassik des Tages: Ein feierlicher Tanz
Gabriel Urbain Fauré (1845-1924) war ein französischer Komponist und Organist, der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb. Sein Pavane in fis-Moll, Op.50 aus dem Jahr 1887 soll an den Tanz Pavana erinnern, der nicht nur am spanischen Hofe getanzt wurde.
Hier in einer Aufnahme mit dem Radio-Chor und dem Radio Philharmonieorchester der Niederlande unter Leitung von Peter Dijkstra.
Gabriel Urbain Fauré war im internationalen Musikleben wenig präsent, obwohl Maurice Ravel sein Schüler war. Das könnte daran liegen, dass er kaum Werke mit großer Besetzung hinterlassen hat. Er arbeitete schon zeitig als Organist in Rennes und später in Paris. Weiterhin gab er auch Klavierunterricht und arbeitete mit Chören.
Sein Pavane in fis-Moll weist auf den Ursprung des Pavana hin. Dieser feierlich-langsame Tanz ist wohl spanisch-italienischer Herkunft und war über ganz Europa verbreitet. Pavanas wurden als würdevoller Tanz an Königs- und Fürstenhöfen bei großen Feierlichkeiten vom gesamten Hof getanzt – auch beim Einzug einer Braut vor der Hochzeit in die Kirche.
Fauré widmete das Stück der Gräfin Élisabeth Greffulhe, die für ihre Schönheit und Eleganz berühmt war, sie war Mäzenin für Kunst, Musik und Theater. Die Uraufführung fand am 25. November 1888 statt.
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