Italienische Kammermusik mit Oboe

Giuseppe Antonio Brescianello spielte in der Münchner Hofkapelle und wurde nach einigem Hin und Her Oberkapellmeister am Württembergischen Hof in Stuttgart. Viel wurde aus seiner Lebenszeit (1690-1758) nicht überliefert – diese Ouverture-Suite hat jedoch überdauert. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Die Rakotzbrücke in Kromlau (Sachsen).Foto: iStock
Epoch Times3. Oktober 2023

Giuseppe Antonio Brescianello (1690-1758) war ein italienischer Komponist und Violinist. Er komponierte dieses Konzert für Violine, Oboe, Streicher & B.c. in g-Moll, (D-WD, Ms 446). Es musiziert das La Cetra Barockorchester Basel unter Leitung von David Plantier und Vaclav Luks.

Gemälde: Königin Zenobia spricht zu ihren Soldaten von Giovanni Battista Tiepolo. 1725-30

Von Giuseppe A. Brescianello ist überliefert, dass er im Jahr 1715 vom Herzog von Bayern als Violinist in dessen Münchner Hofkapelle eingegliedert wurde.

Im Jahr darauf bekam er eine Stellung als Musikdirektor am Württembergischen Hof in Stuttgart, der ihn 1717 zum Hofkapellmeister ernannte. Als der Hof 1737 in finanzielle Schwierigkeiten kam, wurde seine Operngruppe aufgelöst und er verlor seine Anstellung. Die folgende Zeit nutzte er zum verstärkten Komponieren.

Nachdem Herzog Karl Eugen den Thron 1744 des Herzogtums Württemberg tatsächlich im Alter von 16 Jahren übernommen hatte, stellte er Brescianello als Oberkapellmeister „wegen seiner besonderen Kenntnisse der Musik und hervorragenden Kompetenz“ wieder ein.



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