Arpeggione: Kammermusik von Franz Schubert

Heutzutage wird oft der Part für Arpeggione durch Cellisten übernommen. Dieses Streichinstrument wurde um 1823 erfunden und ist ein Mittelding zwischen Violoncello und Gitarre. Hier eine Sonate, die von Franz Schubert für dieses Instrument komponiert wurde. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Im Jardines del Real, einem öffentlicher Park in Valencia, Spanien.Foto: iStock
Epoch Times24. August 2023

Franz Schubert (1797 -1828) war ein österreichischer Komponist. Er komponierte rund 600 Lieder, neun Sinfonien, Opern, Kammermusik und viele Stücke für Klavier. Darunter ist auch diese häufig aufgeführte Sonate für Arpeggione und Klavier in a-Moll (D 821).

Zlatomir Fung (17), Cellist und Absolvent des Heifetz Institut stellt hier die Sonate vor und spielt sie anschließend gemeinsam mit dem Pianisten Stefan Petrov. Die Aufnahme stammt von 2016, Mary Baldwin University in Staunton, Virginia.

Der Arpeggione ist ein um 1823 erfundenes Streichinstrument, dass ein Mittelding zwischen Violoncello und Gitarre darstellt. Es wurde vom Wiener Geigenbauer Stauffer erfunden.

Dieser übernahm dazu verschiedene Merkmale der Gitarre (Korpusform ohne überstehenden Rand mit flachem Boden, Metallbünde, sechs Saiten in der Stimmung E-A-d-g-h-e‘) und des Violoncellos (Saitenlänge, Steghöhe, Spielhaltung, Bogenführung, gewölbte Decke).

Ohne Franz Schubert und seine Sonate wäre das Musikinstrument wahrscheinlich längst in Vergessenheit geraten.

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion