„Meditation“ – aus der Oper Thaïs

Die „Meditation“ ist heute die erfolgreichste Komposition von Jules Massenet. Der französische Opernkomponist nutzte sie als Übergang zwischen den Bildern des zweiten Aktes seiner Oper Thaïs. Hier in einer Version für Querflöte und Harfe. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Zeit zum Meditieren: Der Kopf wird frei von Gedanken.Foto: iStock
Epoch Times8. Juli 2023

Jules Émile Frédéric Massenet (1842-1912) war ein französischer Opernkomponist. Von ihm stammt diese Meditation aus der Oper Thaïs, hier in einer Version für Querflöte und Harfe, gespielt vom Duo Elysion, Ernesto Villalobos und Jessyca Flemming. Die Thaïs ist eine seiner Opern nach einem Libretto von Louis Gallet.

Die leicht orientalisch geprägte Opernhandlung beruht auf dem historischen Roman Thaïs von Anatole France, der auf ein viel älteres Drama (um 962) zurückgeht. Darin geht es um die Legende der ägyptischen Hetäre und späteren Eremitin Thais – und vermutlich um eine Geliebte von Alexanders des Großen.

Die Meditation wurde in der Oper als Übergangsmusik zwischen den beiden Bildern des zweiten Aktes vor dem geschlossenen Vorhang gespielt. Das Stück symbolisiert die Entwicklung der Thaïs von der Hure zur Heiligen.

Jules Massenet bekam als Elfjähriger eine erste musikalische Ausbildung in Paris und lernte dabei auch Franz Liszt kennen. Er hielt sich drei Jahre in Italien in der Villa Medici auf. Später engagierte er sich in der Pariser Opernszene, sein Erfolg kam nur schrittweise. Erst 1884 erlangte er internationalen Ruhm. Die Meditation ist heute sein erfolgreichster Titel.

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion