Sechs Oboenkonzerte von Telemann

Telemanns Oboenkonzerte sind unverwechselbar, sie zeigen Brillanz, Leichtigkeit, Originalität – so wie diese hier. Seine Vorliebe für die liebliche Oboe d'amore, die auch hier zu hören ist, führte zu ihrer großen Ausbreitung in Deutschland. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Schloss Chillon am Genfer See bei Montreux, Schweiz.Foto: iStock
Epoch Times12. Juli 2023

Georg Philipp Telemann (1681-1767) war einer der produktivsten Komponisten der Musikgeschickte. Hier seine Sechs Oboen Konzerte, gespielt von Andrius Puskunigis und dem St. Christopher Kammerorchester unter Leitung von Donatas Katkus.

  1. 00:00:00 – Oboe Concerto in G Major, TWV 51:G2: Andante, Vivace, Adagio, Allegro
  2. 00:09:49 – Oboe Concerto in E Minor, TWV 51:e1: Andante, Allegro molto, Largo, Allegro
  3. 00:21:30 – Concerto for Oboe d’amore in A Major, TWV 51:A2: Siciliano, Allegro, Largo, Vivace
  4. 00:35:38 – Oboe Concerto in E-Flat Major, TWV 51:Es1: Allegro, Largo, Major, Allegro
  5. 00:45:59 – Concerto for Oboe d’amore in E Minor, TWV 51:e2:. Allegro, Andante, Allegro
  6. 00:53:05 – Oboe Concerto in D Minor, TWV 51:d2: Largo, Vivace, Andante, Allegro

Georg Philipp Telemann schrieb mehr als 3.000 Kompositionen, darunter über 1.000 geistliche Kantaten, 600 Ouvertüren und unzählige Konzerte für verschiedene Instrumente seiner Zeit. Etwa die Hälfte davon ging verloren.

Die sechs auf dieser CD, dem dritten Album des lettischen Oboisten Andrius Puskunigis bei „Brilliant Classics“ eingespielten Konzerte, sind für Oboe solo oder Oboe’d’amore komponiert. Die meisten von ihnen wurden in Telemanns Hamburger Zeit geschrieben.

Einige der Werke von Johann Sebastian Bach stammten in Wahrheit von Telemann. Telemann war seiner Zeit sehr beliebt, später wurde seine Musik zu Zeiten von Bach und Händel eher als minderwertig beurteilt. Erst im 20. Jahrhundert wurde er wieder öfter gespielt und gewann wieder an Ruhm.

Telemann stammt aus Magdeburg und lebte unter anderem in Hildesheim, Leipzig, Eisenach, Frankfurt am Main und Hamburg. Mit einer achtmonatigen Reise nach Paris um 1737/38 erreichte er internationale Berühmtheit. Er bekam viele Aufträge für Kompositionen aus Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, den skandinavischen Ländern, der Schweiz und Spanien.

Seine Musik war eine der treibenden Kräfte im Spätbarock und der frühen Klassik – und schon 1751 war ihm die zeitgenössische Musik viel zu simpel. Er war einer der ersten Musiker, der auf eine exklusive Veröffentlichung seine Werke achtete und damit den Grundstein legte, um Musik als geistiges Eigentum des Komponisten zu betrachten.



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