Musik am Abend: Die Ungarischen Tänze 19 bis 21 von Johannes Brahms

Aus der Reihe Epoch Times Musik - Für Liebhaber.
Titelbild
Ein kleiner Pavillon im Barockschloss Wackerbarth von Radebeul bei Dresden.Foto: iStock
Epoch Times30. Mai 2020

Die Ungarischen Tänze Nr. 1–21 von Johannes Brahms (1833-1897) wurden für Klavier (vierhändig) komponiert, sind jedoch auch in anderen Instrumentierungen immer wieder zu hören.

Hier drei weniger beachtete Stücke aus dieser Serie von Brahms, gespielt von den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Andris Nelsons.

  1. Ungarischer Tanz Nr. 19 in h-Moll, Allegretto
  2. Ungarischer Tanz Nr. 20 in e-Moll, Poco allegretto, Vivace, 2:26
  3. Ungarischer Tanz Nr. 21 in e-Moll, Vivace, 4:59

Die Tänze sind bis auf die Nr. 11, 14 und 16 keine originalen Kompositionen von Johannes Brahms. Die Themen hörte Brahms vermutlich durch den ungarischen Geiger Eduard Reményi (1828-1898), sie können von ihm selbst stammen oder von anderen Komponisten dieser Zeit aus Ungarn. Brahms und Reményi gingen auch gemeinsam auf eine Konzertreise.

Johannes Brahms veröffentlichte seine Ungarischen Tänze in vier Heften zwischen 1869 und 1880 ohne Opuszahl – da es sich nicht um Kompositionen, sondern um Arrangements ungarischer Volksmelodien handelte. Er fing sich damit viele Plagiatsvorwürfe ein, auf die er allerdings nicht antwortete.



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