«Punkest Place on Earth»: Groezrock-Festival in Belgien

Meerhout (dpa) - Etwa 32 000 Punkrock-Fans haben am Wochenende auf dem Groezrock in Belgien den Festival-Sommer eröffnet. Nach Angaben des Veranstalters gehört das Groezrock damit zu den größten Punkrock-Festivals in Europa. Als „The punkest…
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Millencolin sind beim Groezrock alte Bekannte.Foto:  Benedikt Wenck/dpa
Epoch Times3. Mai 2015
Etwa 32 000 Punkrock-Fans haben am Wochenende auf dem Groezrock in Belgien den Festival-Sommer eröffnet. Nach Angaben des Veranstalters gehört das Groezrock damit zu den größten Punkrock-Festivals in Europa.

Als „The punkest place on earth right now“ bezeichneten The Mighty Mighty Bosstones, Skapunk-Urgesteine aus Boston, das Festival. Neben ihnen zählten Social Distortion, Refused, Millencolin, Lagwagon und Pennywise zu den Haupt-Acts.

Auch viele deutsche Fans der Musikrichtungen Punkrock, Ska, Hardcore und Metalcore reisten zu dem Event. Ein Münchener kommt seit 2006 jährlich ins beschauliche Meerhout. „Man sieht immer wieder neue Bands, auch auf den kleinen Bühnen. Dass sehr viele kleine Bands unterstützt werden und die Chance haben, hier auf so einem großen Festival zu spielen, finde ich super“, sagt er.

In diesem Jahr hat er sich einen Container gemietet, der innen zu einer Art Hotelzimmer ausgebaut ist – mit Heizung. „Ich war in den letzten Jahren zelten und wäre wirklich fast erfroren.“ Traditionell findet das Groezrock am letzten April- oder ersten Maiwochenende statt.

Auch den Bands schien das belgische Festival zu gefallen. Millencolin waren bereits zum fünften Mal Headliner seit der ersten Ausgabe des Groezrock im Jahr 1992. Neben alten Songs spielten die vier Schweden auch Lieder ihres neuen Albums „True Brew“, das nur wenige Tage vorher erschien. Ebenfalls aus Schweden reisten Refused an, die nach einer längeren Pause in diesem Jahr ein neues Album veröffentlichen wollen. Ihre Show am Samstag eröffneten sie mit ihrem neuen Song „Elektra“.

Markenzeichen des Groezrock sind auch die riesigen, bunten Zelte, unter denen Bühnen und Publikum Platz finden. Sie sollen Bands und Festivalgänger vor dem noch wechselhaften Wetter im Frühjahr schützen. Bis auf ein paar Tropfen blieb es in diesem Jahr aber trocken.

(dpa)


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