„Shen Yun ist ein Geschenk – wunderbar, das zu erleben“

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Manfred Krist bei Shen Yun in Wien am 10. März: "Ich bin dankbar, dass ich so etwas sehen konnte.“Foto: Nina Hamrle
Epoch Times11. März 2015

WIEN – Shen Yun Performing Arts gastierte gestern, am 10. März, in der Wiener Stadthalle und wird heute einen zweiten Abend mit seiner Kunst vom klassischen chinesischen Tanz ausfüllen. Shen Yun hat es sich zur Aufgabe gemacht, die traditionelle chinesische Kultur wiederzubeleben und der Welt zu zeigen. Vier Tourneegruppen gehen jedes Jahr mit einem neuen Programm auf Reisen. Mit klassischem chinesischem Tanz werden alte Legenden dargestellt, Volkstänze zeigen die ethnische Vielfalt und die Musik wird eigens für das Orchester mit westlichen und östlichen Instrumenten komponiert.

Manfred Krist, Kundenberater einer Bank, kam sofort ins Schwärmen: „Es war eine Show an höchster Qualität von schauspielerischer Kunst, von Theaterkunst, von der Technik her. Die künstlerische Darstellung war perfekt vor allem. Also wunderbar, auch von der Gefühlswärme, von der schauspielerischen Darstellung der Gefühlswelt, der darstellenden Kunst, also wirklich hervorragend. Sowas gibt’s in Europa nicht mehr, leider. Also das ist ein Geschenk, ein Geschenk, so etwas zu sehen, zu erleben und ich hoffe, dass ich auch für morgen noch eine Karte bekommen kann.“

Das ‚Yun‘ ist die Seele des Tanzes und der Tänzer und das konnten Sie quasi spüre?

Krist: „Ja, das war so ausdrucksstark, so echte Schauspielkunst, wie es sie heute eigentlich nicht mehr gibt. Das ist einerseits stärkstes härtestes Training und andererseits braucht man auch Talent dazu. Das ist wirklich ein Geschenk, dass man so etwas erleben darf. Es ist wunderbar, wunderbar. Ich bin dankbar, dass ich so etwas sehen konnte.“

Darf ich fragen, wie Sie dazu gekommen sind, zu Shen Yun zu gehen?

Krist: „Per Zufall, ich war einkaufen und habe per Zufall das gesehen und habe sofort erkannt, was es für eine Qualität ist. Ich meine, es ist ja irrsinnig schwierig, diese künstlerischen Figuren darzustellen, diese artistischen Figuren darzustellen und dann noch ein Lebensglück auszustrahlen, da ist wirklich härtestes Training notwendig. Gewöhnlicher Weise hat man unter Anstrengung auch ein angestrengtes Gesicht und diese Freude, diese Fröhlichkeit, das geistig durchtränkte Leben darzustellen, das ist wirklich etwas Wunderbares. Natürlich zeigt es auch diese Qualität, diese Harmonie der Bewegungen, der Farben, der künstlerischen Ausgestaltung, der Kleidung und der ganzen Kulissen. Ich meine, so etwas gab es in den alten Wagner-Darstellungen noch bis in die fünfziger Jahre. Bayreuth, bis in die fünfziger Jahre, dann ist es tot, das ist das Traurige, das Furchtbare.“

Was konnten Sie mit der chinesischen Kultur anfangen, auch mit dem Spirituellen, auch damit, dass der Affenkönig in den Himmel fliegen kann?

Krist: „Im ersten Teil ist gezeigt worden, für mich sehr überraschend, weil ich gedacht habe, ich habe davon nichts gewusst, ich bin heute positiv überrascht worden, dass es hier heißt „dem Schöpfer folgen, um alles zu erneuern“. Das heißt, dass hier aus dem Himmel die Götter kommen, die also, ich möchte es mal sagen, wie Sozialarbeiter in die Wildnis gehen und dort Straßen bauen und Brücken bauen und die Zivilisation aufbauen. Das ist ja in China geschehen und überall woanders geschehen, aber nicht vor 5.000 Jahren, sondern vor 7-10.000 Jahren, also die Hochkulturen, die damals geschaffen worden sind, die Terrassenbauten, die Sprache, die sehr, sehr komplizierte alte chinesische Sprache und Schrift kann man nicht aufbauen lassen von Analphabeten, von Neandertalern, sondern das kam als Geschenk von Wissenden, die einem das gegeben haben oder auch die Medizin und das war überall so. Wenn man sich anschaut die alte griechische Mythologie, das waren Gottesgeschenke, die sie dann dem Menschen als Schüler weitergegeben haben. Oder im alten Ägypten …“

Hat es Sie gefreut, das hier zu sehen?

Krist: „Ich war total positiv überrascht, im alten Ägypten, beispielsweise die ältesten Bauten hatten die höchste Qualität und danach, als dann die Wissenden, die Götter, egal, wie man sie nennt, nicht mehr da waren, haben dann die Herrschenden, als die Pharaonen und die Priester weiter existiert und es von Generation zu Generation weitergeführt und nur so getan, als würden sie das wissen. Das Wissen ging verloren. Erst dann wurde es wieder aufgebaut. Wir haben derzeit ein rein technisches Wissen und das ist ein Gefängnis. Das rein technisch-materielle Wissen, materialistische Wissen, ist ein Gefängnis, weil die Welt mehr ist als nur Materie, viel, viel mehr. Die geistige metaphysische Welt muss man einbauen, überall, in der Schule, in der Kunst, in der Kultur, in der Politik, in der Religion, in der Lebensweise, auch in der Wissenschaft.“

Sie interessieren sich sehr dafür?

Krist: „Ja, wissen Sie, der Mensch lebt nicht von Brot allein, sondern es gibt vieles, zu vieles, was man wissen sollte oder versuchen sollte zu begreifen, es gibt vieles, was die Menschen niemals begreifen werden. Das ist zum Beispiel der Anfang des Universums, das werden wir nie begreifen. Da können wir noch so viele Teleskope rausschicken. Denn laut der materialistischen Weltanschauung, die leider das Geld hat und die Macht hat, gab es den Urknall und vorher nichts, aber was war vor dem Urknall? Es gab etwas, aber das ist etwas, was wir nicht verstehen. Nur ein Beispiel, einer der wissenden, der intelligentesten Menschen der damaligen Zeit, der hat gesagt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Das war Aristoteles, einer der gescheitesten Menschen zu seiner Zeit hat gesagt „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, weil er in seiner riesigen Weisheit wusste, es gibt noch so vieles, was er nicht weiß. Selbst Wissenschaftler wissen nur einen Teilbereich.“

Das Gespräch führte Nina Hamrle

Die nächste Station ist Frankfurt a. M. von Fr., 13. – So., 15. März

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Das aus New York kommende Ensemble Shen Yun Performing Arts besteht aus vier Tourneegruppen, die gleichzeitig in der Welt auftreten. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite: ShenYunPerformingArts.org

Die Epoch Times betrachtet Shen Yun Performing Arts als herausragendes kulturelles Event unserer Zeit. Wir haben deshalb seit der Gründung von Shen Yun im Jahre 2006 von den Zuschauerreaktionen berichtet. HIER KLICKEN



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