Sinologe über Shen Yun: Fasziniert von der Verbindung westlicher und östlicher Musik

FRANKFURT a.M. – Ist es möglich, dass die ganz verschiedenen Klänge von Ost und West zu einer Harmonie finden? Martin Markwart, der sich das Live-Orchester mit der Bühnen Show von Shen Yun Performing Arts in der Jahrhunderthalle Frankfurt angesehen hatte, würde sagen: ja.

Ein westliches philharmonisches Orchester spielt den Unterbau, während traditionelle chinesische Instrumente die Melodie führen. Das Ensemble gibt auf einmal sowohl die Pracht eines westlichen Orchesters, als auch die ausgeprägte Empfindsamkeit der 5000 Jahre alten chinesischen Zivilisation wieder.

Als Musikliebhaber der klassischen Richtung erzählte Markwart von seiner Meinung über das Orchester: „Was mich fasziniert hat, war diese Verbindung von westlicher und östlicher Musik, das fand ich ganz toll. Wie sie das auf die Reihe gebracht haben und wie sie die einzelnen Instrumente mit eingebunden haben. Das fand ich fantastisch.“

Markwart, der Sinologie studiert hat und seine Frau in Taiwan vor 32 Jahren kennenlernte, scherzte über seine ersten Begegnungen mit chinesischer Musik: „Wie ich das erste Mal drüben war, habe ich auch mehrere Straßentheater gesehen und habe mich etwas mokiert über die Musik. In einem meiner ersten Briefe habe ich auch nach Deutschland geschrieben, die sind musikalisch in der Steinzeit stehengeblieben. Nicht sehr freundlich aber… . Es ist eine ganz andere Musik, aber … also das haben die [Musiker des Shen Yun Performing Arts Orchesters] ganz wunderbar hingekriegt.“

Über die Komposition sagte Markwart: „Das fand ich hochinteressant. War teilweise auch modern, aber, ich sage mal in Deutschland wie der Unterschied zwischen E- und U-Musik. Die ernsthafte Musik hört für mich etwa 1920 auf, was danach kommt, da bin ich sehr skeptisch.“

Mit hochmoderner Grafiktechnologie erschafft das Team für digitale Hintergründe von Shen Yun lebhafte animierte Szenen, die die Bühne erweitern und befördert die Zuschauer in eine andere Welt.

Über das Bühnenbild sagte Markwart, der zur Zeit für eine österreichische Firma tätig ist: „ Ja das fand ich auch hochinteressant, wie man da die Technik mit eingebunden hat und der Übergang, wie die dann in den Graben springen und da herauskommen – das fand ich irgendwie überzeugend. Also auf dem neuesten Stand, da merkt man, dass es aus Amerika kommt, alles mit eingebunden, von der akrobatischen Leistung ganz toll.“

Der Sinologe verriet, warum Shen Yun einen Eindruck über chinesischer Kultur vermittelt: „Gerade zum Beispiel (dieser Tanz) „Schwebende Seide“, fand ich schon sehr faszinierend, was die da alles damit machen und dann natürlich auch diese Trippelschritte, das kommt ja auch von den eingewickelten Füßen, dass die so…jaja. Also ich habe da sehr vieles wiedergefunden, was ich schon kenne und ich fand es schon ziemlich typisch.“

Markwart, der kein Verständnis für jegliche Gewaltanwendung der Menschen hat, wie er selbst sagt, fand die Stücke „Mystisches Erlebnis eines Dafa-Schülers“ und „Die Wahl“, in denen Falun Dafa thematisiert wird, „berührend“. „Weil auf der Welt so viel Schlimmes passiert und ich habe dafür eigentlich überhaupt kein Verständnis. Ich kann nicht verstehen, wie Menschen in der Lage sind, sich gegenseitig ernsthaft weh zu tun. Es ist also etwas, was mich zutiefst schockiert und von daher haben mich diese zwei Kampfszenen sehr gerührt.“

Doch die Stücke tragen auch Hoffnung in sich: „Es gibt immer wieder Leute, die einem weiterhelfen, die für einen da sind.“

Epoch Times freut sich, Shen Yun von der ersten Stunde an als Medienpartner begleitet zu haben. Wir möchten Ihnen und Ihren Lieben dieses kulturelle Ereignis ans Herz legen. Tickets bestellen für Frankfurt:

Frankfurt/M. Jahrhunderthalle

Fr., 30. März 2012, 19:30 Uhr
Sa., 31. März 2012, 14:00 Uhr
Sa., 31. März 2012, 19:30 Uhr

Hotline: 01805-697469
Und an allen bekannten Vorverkaufskassen
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www.ShenYun2012.com