Ludwig van Beethoven: Ode an die Freude
Ludwig van Beethoven (1770-1827) setzte in seiner letzten vollendeten Sinfonie, der 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, auch Solisten und einen gemischten Chor ein – und wählte als Text das Gedicht „An die Freude“ von Friedrich Schiller (1759-1805).
Hier eine Version der „Ode an die Freude“, aufgeführt vom Hans-Sachs-Chors und der Philharmonie Nürnberg – am 14. Juni 2014 an der Lorenzkirche in Nürnberg:
Die 9. Sinfonie von Beethoven wurde 1824 uraufgeführt. Friedrich Schiller dichtete die „Ode“ im Sommer 1785. In einem Brief, den er am 21. Oktober 1800 an seinen Förderer Christian Gottfried Körner nach Leipzig schickte, schrieb er später:
Deine Neigung zu diesem Gedicht mag sich auf die Epoche seiner Entstehung gründen: Aber dies gibt ihm auch den einzigen Wert, den es hat, und auch nur für uns und nicht für die Welt, noch für die Dichtkunst.“
Sowie:
Die ‘Freude’ ist nach meinem jetzigen Gefühl durchaus fehlerhaft und ob sie sich gleich durch ein gewisses Feuer der Empfindung empfiehlt, so ist sie doch ein schlechtes Gedicht.“ Friedrich Schiller, 21.10.1800
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