Natürlich und fair tut gut

The Nature Shop – ein besonderer Laden in einem besonderen Viertel
Titelbild
Überraschende Vielfalt in hellen, freundlichen Räumen. (Marga Justin)

Wir sind im Grindelviertel – einem besonderen Viertel in Hamburg, wegen seiner jüdischen Vergangenheit: Hier stand auf dem Bornplatz die jüdische Synagoge und hier wohnten viele Juden … Beliebt ist das Viertel auch wegen der vielen Straßencafés, der Restaurants und des Flairs im Umfeld der Uni. Direkt gegenüber dem Abaton liegt die Bornstraße, wo sich eine interessante Geschäftsszene entwickelt hat: Kleine inhabergeführte Läden mit exklusiven Warenangeboten. Seit einem Jahr ist eines davon „The Nature Shop“ in der Bornstraße 20. Der freundlich helle Naturwarenladen von Priya Sharma und ihrem Mann Shanti bietet ein überraschend vielfältiges Sortiment.

Im Einklang mit Mensch und Natur

Einen Schwerpunkt bildet die Textilmarke „The Earth Collection“, die, 1993 gegründet, sich zu einer international bekannten Life Style-Marke für Damen-, Herren- und Baby-Bekleidung und dazu passenden Accessoires entwickelt hat. Alle Produkte werden ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen wie Baumwolle, Seide, Ramie, Hanf und Wolle hergestellt, unter Beachtung umweltfreundlicher Produktionsprozesse und fairer Arbeitsbedingungen.

Selbst die Knöpfe und Anhängeetiketten bestehen aus natürlichen Materialien wie Bambus, Holz, Kokosnussschalen und recyceltem Papier. Es werden ausschließlich Farbstoffe eingesetzt, die keine Schwermetalle enthalten. Auf den Einsatz von Weichmachern und chemischer Oberflächenbehandlung wird ganz verzichtet nach dem Motto: „Nur wenn es der Haut gut geht, fühlt sich der ganze Mensch wohl.“ Kleidung von The Eath Collection steht für besonderen Tragekomfort und Haltbarkeit zu ungewöhnlich günstigen Preisen.

Dazu eiskaltes Lassi

Ergänzt wird das Kleidungsangebot durch Kunstgewerbe, Geschenke, Kerzen, Schmuck und Tee: Specksteinkunst, handgefertigt in Kenia, filigrane Holzkunst, Hängematten, Design-Kerzen (aus 100 Prozent Stearin, einem nachwachsenden pflanzlichen Rohstoff), Bodyprodukte – nach alter Rezeptur handgefertigt. Alles sind ausgefallene Produkte von besonderer Qualität und in Hamburg exklusiv nur im Nature Shop zu haben. Abgerundet wird das Angebot durch Tee und Zubehör sowie frisch zubereitetem Mango-Lassi, einem indischen Traditionsgetränk, eiskalt zum sofortigen Genießen.

„Es ist unser Leitgedanke, qualitativ hochwertige, exklusive Produkte anzubieten. Und das im Einklang mit Mensch und Natur, also umweltschonend und nach sozial verträglichen Prinzipien und Arbeitsbedingungen“, sagt Priya Sharma. „Nach diesen Kriterien suchen wir die Produkte für unser Geschäft aus.“

In Indien, in der Nähe von New Delhi, entdeckte Priya die Produkte der SEWA-Handelsgruppe und ergänzte damit das Angebot in ihrem Laden. Die SEWA-Gruppe ist eine Kooperation von Frauen die sich zusammenfanden, um mit der Herstellung von Kleidung den Lebensunterhalt für ihre Familien zu verdienen.

Nach Gandhis Leitsätzen

Während der schweren Erdbeben in den Jahren 2000 und 2001 hatten sie alles verloren, auch ihren Lebensmut. Sie besannen sich auf ihre seit Jahrhunderten vorhandene handwerkliche Geschicklichkeit in der traditionellen indischen Stickerei und auf die von Mahatma Gandhi propagierten Lebensleitsätze. Gandhi, der selbst auf einem Handwebstuhl arbeitete, rief seine Landsleute dazu auf „Verantwortung für ihren Lebenserhalt zu übernehmen und dabei auf die alten Traditionen und Begabungen zurückzugreifen, um so Unabhängigkeit von Fremdherrschaft zu erlangen“. Heute ist das SEWA-Projekt ein Erfolgsmodell. Alle mitarbeitenden Frauen sind Miteigentümerinnen. 65 Prozent des Umsatzes bleibt bei denen, die mit ihren Ideen und ihrer Hände Arbeit den Erfolg des SEWA-Projektes ermöglichen.

Jubiläumsrabatt für Leser

Am 14. Mai feiert „The Nature Shop“ sein einjähriges Jubiläum, bei dem jeder Kunde ein kleines Geschenk aus dem Sortiment erhält.
Jeder, der mit diesem Zeitungsartikel kommt, erhält im Nature Shop einen einmaligen Rabatt von zehn Prozent auf seine Einkäufe.

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 19 (7.Mai – 13.Mai 2008)



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