DRK bleibt für weitere Jahre in den Ebola-Gebieten

Titelbild
Ebola-ÜbungFoto: Tânia Rêgo/Agência Brasil, Lizenztext: dts-news.de/cc-by
Epoch Times9. April 2015

Das Deutsche Rote Kreuz will auch nach Abklingen der aktuellen Epidemie in den afrikanischen Ebola-Gebieten bleiben. „Wir dürfen die betroffenen Länder beim Aufbau eines funktionierenden Gesundheitssystems nicht allein lassen“, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Es gehe darum, in diesen Regionen die hygienischen Bedingungen nachhaltig zu verbessern und die Gemeinden in Hygiene- und Präventionsmaßnahmen zu schulen, erläuterte Seiters.

Wichtig sei zudem, Patienten mit anderen Erkrankungen nicht unversorgt zu lassen. Kranke mit Typhus, Malaria und Meningitis wiesen ähnliche Symptome auf, würden aber vielerorts aus Angst vor Ebola nicht behandelt. Deshalb gebe es in Liberia bereits die Klage, dass „mehr Menschen wegen als durch Ebola“ gestorben seien.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion