Maskottchen: Löwe ohne Hose oder einäugige Tropfen

Berlin (dpa) - Wilma Wels heißt das fischige Maskottchen der Bundesgartenschau 2015. Auch andere Veranstaltungen werben mit Symbolfiguren oder haben damit früher Aufsehen erregt. Eine Auswahl: Vinicius und Tom: So heißen die Maskottchen der…
Titelbild
Das Buga-Maskottchen Wilma Wels winkt dem Fotografen.Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times19. April 2015
Wilma Wels heißt das fischige Maskottchen der Bundesgartenschau 2015. Auch andere Veranstaltungen werben mit Symbolfiguren oder haben damit früher Aufsehen erregt. Eine Auswahl:

Vinicius und Tom: So heißen die Maskottchen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016. Es handelt sich um eine Katzenfigur Vinicius für die Sommerspiele und ein eigenes Paralympics-Maskottchen. Beide sollen die Tier- beziehungsweise Pflanzenwelt Brasiliens darstellen.

Wencel: So heißt das Maskottchen zum 24. Tag der Sachsen (4.-6.9.2015) in Wurzen bei Leipzig. Auch wenn mancher in ihm eine Wurst mit Schnurrbart sieht: Es soll den Turm der Stadtkirche St. Wenceslai darstellen. Die „Bild“-Zeitung fragte schon vor Jahren beim Sachsentag: „Warum sind Eure Maskottchen immer so hässlich?“

Fuleco: So hieß das offizielle Maskottchen der Fußball-WM 2014 in Brasilien, das ein Brasilianisches Dreibindengürteltier mit gelbem Fell und blauem Panzer darstellen sollte.

Wenlock und Mandeville: So hießen die einäugigen Maskottchen für die Olympischen Spiele 2012 in London. Es handelte sich um stahlfarbene Tropfen. Benannt waren Wenlock (Olympia) und Mandeville (Paralympics) nach britischen Örtchen.

Sarbi: Diesen Namen trug das Maskottchen mit buntem Kopfhaar der Leichtathletik-WM 2011 in Südkorea (IAAF World Championships in Athletics). Mancher fragte sich, was das denn war. Ein Hund? Ein Bär?

Elbo: Dieser Name entstand aus dem Ortsnamen Langenselbold (Achtung: Langens-ELBO-ld). Zum Hessentag 2009 stellte es ein typisches verwachsenes Knüppelholz – einen Spazierstock – aus Erle dar.

Trix und Flix: Der Name der Maskottchen der Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz erinnerte irgendwie an Fix und Foxi. Die zackigen Zwillinge mit flammenartigen Frisuren trugen die Nationalfarben der beiden Alpenstaaten: Rot und Weiß.

Goleo: Dieser Löwe ohne Hose, dafür aber mit Fußballschuhen, war das Maskottchen der Sommermärchen-Fußball-WM 2006 in Deutschland. Der Name (Goleo VI) war überfrachtet: ein Mix aus „Los!“ (englisch: go) und Löwe (lateinisch: leo); außerdem steckten noch der Schlachtruf Olé und das englische Wort für Tor drin (goal). Und dann hatte der Löwe ja auch noch Pille, einen sprechenden Fußball, bei sich.

Froschkönig Fritz: Das Maskottchen der Bundesgartenschau in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam 2001 war ein Frosch mit Latzhose, Gummistiefeln und Krönchen.

Twipsy: So hieß das offizielle Maskottchen für die Expo 2000 in Hannover. Entworfen hatte das undefinierbare, bunt-gestreifte, tropfenförmige Ding mit einem hochhackigen und einem flachen Schuh der spanische Designer Javier Mariscal.

Izzy: Name des Maskottchens der Olympischen Sommerspiele 1996 in Atlanta. Der gestiefelte Wicht hatte bei seiner Präsentation in Barcelona 1992 von manchem noch den bezeichnenden Namen „Whatizit“ bekommen (englisch: Was ist das?). Tausende Kinder machten dann schließlich Vorschläge für einen neuen Namen.

(dpa)


Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion