15 Experten pflegen Schumi – Ferrari-Chef Jean Todt überzeugt: „Es geht aufwärts.“

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Epoch Times8. Oktober 2014

Für Michael Schumacher geht es weiter aufwärts. Das sagte nun sein früherer Ferrari-Chef und Fia-Präsident Jean Todt dem belgischen Sender RTL. Todt, ein langjähriger Freund Schumachers, sagte, er sei sehr optimistisch, dass Schumacher wieder gesund werde: „Wir dürfen annehmen, dass Schumacher innerhalb einer kurzen Zeitspanne wieder ein relativ normales Leben führen kann“, so Schumis langjähriger Team-Chef.

15 Experten betreuen Schumi

Nach dem schweren Ski-Unfall Schumachers Ende Dezember, bei dem sich der Rekordweltmeister schwere Kopfverletzungen zuzog, hatte er monatelang lang im Koma gelegen. Nach genau 189 Tagen verließ Schumacher die Klinik und setzte seine Rehabilitation zuhause im Kreis seiner Familie fort – für seine Familie ein enormer finanzieller Aufwand, wie verschiedene Medien berichteten. Rund 15 Leute sind mit der Betreuung von Schumacher beauftragt: Das Krankenhaus schulte extra Mitarbeiter, um Schumi bei seiner Genesung zu unterstützen und Schumachers Familie beizustehen, berichtet Eurosport.

Es wurden immer wieder Sorgen laut, ob Schumacher jemals wieder ein normales Leben führen könnte. Als er nach Hause zurückkehrte, veröffentlichte seine Familie das Statement: "Trotz der schweren Verletzungen die er erlitt, konnten in den letzten Wochen und Monaten Fortschritte gemacht werden. Es liegt aber trotzdem noch ein langer und schwieriger Weg vor uns."

Es ist wichtig, dass seine Familie bei ihm ist“

Dies bestätigte nun auch Jean Todt nach einem Besuch bei Schumacher und seiner Familie: Gegenüber der französischen Sportzeitung "L’Equipe" sagte er: "In den letzten Wochen und Monaten hat Michael Fortschritte gemacht, vor allem in Relation zu der Schwere seiner Verletzung. Aber es liegt noch immer ein langer Weg vor ihm."

Der 68-jährige Ferrari-Chef sagte auch: „Wir können wohl sagen, dass er wahrscheinlich nie wieder ein Formel-1-Auto fahren kann. Aber er kämpft. Sein Zustand verbessert sich, was genauso wichtig ist wie die Tatsache, dass er jetzt zuhause bei seiner Familie ist.“ Dies berichtet das Motorsport-Magazin. Schumi brauche jetzt Zeit und Ruhe, so Todt, er hoffe, dass sich die Situation weiter verbessere.

Nach seinem Unfall lag Michael Schumacher fast sechs Monate lang im Koma. (rf)

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