Prominente nehmen Abschied von Helmut Dietl

Knapp zwei Wochen nach dem Tod von Helmut Dietl haben Freunde und Weggefährten Abschied von dem Filmemacher genommen. Etwa 100 Gäste kamen am Samstag am Münchner Nordfriedhof zu einer Trauerfeier für den Regisseur zusammen, der am 30. März im Alter von 70 Jahren gestorben war.

Unter den Gästen bei der Trauerfeier, die strikt geheim gehalten worden war, waren auch die Schauspieler Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht sowie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Am Sonntag soll die Münchner Bevölkerung die Gelegenheit haben, sich von Dietl zu verabschieden.

In einer großen Traueranzeige hatten am Samstag bereits zahlreiche Weggefährten wie Mario Adorf, Meret Becker, Veronica Ferres, Iris Berben und Jan Josef Liefers den verstorbenen Filmemacher gewürdigt. Ferres, Dietls frühere Partnerin, erinnerte auch mit einer eigenen Anzeige in der „Süddeutschen Zeitung“ an den Regisseur. „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“, hieß es darin – ein Zitat des Schriftstellers Jean Paul.

Vor rund eineinhalb Jahre hatte Dietl seine schwere Lungenkrebserkrankung öffentlich gemacht. Dietl war in vierter Ehe mit seiner Frau Tamara verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Aus einer früheren Beziehung stammt sein Sohn David, der als Regisseur („König von Deutschland“) in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist.

(dpa)

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