Star Wars Episode 7: Deshalb war Harrison Ford´s Beinbruch für den neuen Star Wars „das größte Geschenk“

Star Wars Episode 7 wäre ohne den Beinbruch von Harrison Ford nur halb so schön geworden, findet Star Wars Regisseur JJ Abrams. Dass der Altstar sich letztes Jahr am Set verletzt habe, sei „das größte Geschenk" für den Film gewesen, so Abrams. Es habe das Team zusammengeschweißt wie nie und Harrison Ford sei bei seiner Rückkehr noch viel enthusiastischer gewesen, als zuvor, sagte Abrams gegenüber Vanity Fair.

Gut drauf wie nie

Im neuen Film „Das Erwachen der Macht“ spielt Ford noch einmal Han Solo, die Rolle, die ihn berühmt gemacht hat. Ausgerechnet an seinem Raumschiff Millennium Falcon hatte er sich verletzt und einen Knochen am Bein gebrochen. Zuerst war die Sorge groß, dass er wieder spielfähig und gesund werden würde. Doch als klar war, dass das der Fall sein würde, blühte das Team auf. „Ich habe noch nie eine Mannschaft so verbunden gesehen“, meint Abrams.

„Als Harrison zurückkam, war er besser und stärker als je zuvor – ich kann das gar nicht genug betonen,“ so Abrams über die Star Wars-Legende. „Es hatte ein Feuer in seinen Augen, dass Sie im Film sehen werden. "
Auch verriet Abrams in einem aktuellen Interview, dass ihm „die Aussicht, mit Harrison als Han Solo Regie zu führen" zuerst Angst eingejagt habe … Schließlich ging es hier nicht nur um einen Kult-Schauspieler, sondern auch noch um dessen kultigste Rolle.

Auch sei an dem bekannten Gerücht nichts dran gewesen, Harrison Ford sei kein Fan der Star Wars-Filme und habe deshalb keine Lust mehr, darin mitzuspielen. Ford wäre total begeistert gewesen. Die einzige Bitte, die der Regisseur an ihn gehabt habe sei gewesen, Han „nicht brummelig“ darzustellen, wie er es mit einigen seiner anderen berühmten Rollen gemacht habe.

Der Geist von Jar Jar Binks …

Der Regisseur erzählte auch, dass es zwei Anspielungen auf Jar Jar Binks geben wird. Die Fans diskutieren ja immer noch, ob der widerliche Bösewicht nun tot ist oder nicht – in Star Wars Episode 7 wird das nun geklärt. In einer Sequenz, bei der Raumschiffe im Tiefflug über einen Wüstenplaneten gleiten, sollen aufmerksame Beobachter die Jar Jars Knochen im Sand sehen können. „Das werden nur drei Leute merken, aber die werden es lieben“, so Abrams. (In einer gelöschten Szene aus Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung sah man, wie Jar Jar dem Tod entkam.)

In einer anderen Szene wird es den Auftritt eines Aliens geben, der zufällig falsch hineinprogrammiert wurde und dann so bizarr-komisch aussah, dass das Team es im Film ließ. Dieses Monster, das in Star Wars Episode 7 mit glühenden Augen über einer Wüstenlandschaft auftaucht, sieht aus wie ein entfernter Verwandter der Jawas aus den alten Star Wars-Filmen. (rf)