Wieder Warten – Wann kommt das zweite «Royal Baby»

London (dpa) - Ende März hat die hochschwangere Herzogin Kate (33) sich zum letzten Mal öffentlich gezeigt. Vor der Geburtsklinik in London bereitet man sich auf den Ansturm der Journalisten vor. Auch wenn die Aufregung diesmal längst nicht so…
Titelbild
Herzogin Kate wird wieder im Lindo Wing des St. Mary's Hospitals entbinden.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times16. April 2015
Ende März hat die hochschwangere Herzogin Kate (33) sich zum letzten Mal öffentlich gezeigt.

Vor der Geburtsklinik in London bereitet man sich auf den Ansturm der Journalisten vor. Auch wenn die Aufregung diesmal längst nicht so groß ist wie vor der Geburt von Prinz George im Juli 2013, warten Fans des Königshauses doch gespannt auf den royalen Nachwuchs.

Wie lange dauert es noch?

Einen Geburtstermin hat der Palast auch diesmal nicht bekanntgegeben. „Zweite Aprilhälfte“ hat Kate selbst gesagt – es kann also jeden Tag so weit sein. Am 8. September war die Schwangerschaft öffentlich gemacht worden, da dürfte Kate in der sechsten oder siebten Woche ihrer Schwangerschaft gewesen sein. Im Sommer vor zwei Jahren standen Journalisten drei Wochen lang vor der Klinik. Diesmal dürfen sie erst anrücken, wenn Kate Wehen hat. Bei Baby George hat es von den Wehen bis zur Geburt gut zehn Stunden gedauert.

Wo kommt das Kind zur Welt?

Im selben Londoner Krankenhaus wie sein großer Bruder George. Das St. Mary’s Hospital ist zwar ein öffentliches Krankenhaus, hat aber einen edlen Privatflügel, den Lindo Wing. Auch Prinzessin Diana hat dort ihre Kinder, Prinz William und Prinz Harry, zur Welt gebracht. Die Kosten der Zwei-Zimmer-Suite für eine Geburt inklusive einer Übernachtung liegen bei bis zu 6570 Pfund, umgerechnet mehr als 9100 Euro, hinzu kommen bis zu 6000 Pfund Arztkosten. Weil es ihr zweites Kind ist, bekommt Kate immerhin zehn Prozent Treue-Rabatt.

Wie wird die Geburt verkündet?

Wie beim letzten Mal ganz modern und ganz traditionell. Wenn die Queen und der Premierminister Bescheid wissen, bekommt die Presse eine Mail. Dann gibt es eine Nachricht auf Twitter, und zwar auf dem offiziellen Account von William, Harry und Kate: @KensingtonRoyal. Außerdem bringt ein Angestellter eine schriftliche Bekanntmachung am Buckingham-Palast an. Und es gibt 41 Kanonenschüsse, mit denen eine königliche Geburt traditionell begrüßt wird.

Wie geht es nach der Geburt weiter?

Die dann vierköpfige Familie wird ein paar Tage in ihrem Londoner Zuhause, dem Kensington-Palast, verbringen. Dann fährt sie in ihr Landhaus, Anmer Hall, auf dem Gelände des Anwesens Sandringham in der Grafschaft Norfolk. Von da hat Prinz William (32) es auch nicht weit zu seiner Arbeit als Rettungspilot. Er wird sich aber zwei Wochen Vaterschaftsurlaub gönnen.

Gibt es diesmal auch wieder so einen Rummel?

Bisher geht es ruhiger zu, es kommt ja kein Thronfolger zur Welt. Das Kind wird auf Platz vier der Thronfolge stehen hinter Opa Charles (66), Papa William und Bruder George. Es wird aber auch diesmal wieder offizielles Geschirr und eine Fünf-Pfund-Münze geben zu Ehren des royalen Babys. Das Zentrum für Handelsforschung rechnet damit, dass der Einzelhandel 60 bis 70 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 83 bis 97 Millionen Euro) an dem Kind verdienen wird. Zum Vergleich: Um Georges Geburt waren es 247 Millionen Pfund innerhalb von zwei Monaten. Allerdings könnte vor allem eine Tochter für die Modebranche ein Langzeit-Geschäft werden. Schließlich ist das meiste, was Kate anzieht, auch innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

(dpa)


Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion