„Plauderei aus dem Nähkästchen“ – Sisis Geheimnisse

Drei Stunden täglich verbrachte Sisi mit ihrer Hof-Friseurin Fanny Angere. Denn die Haarpflege war für die Kaiserin ein wichtiger Bestandteil ihres täglichen „Körperkults“. Viel Zeit, in der man so manches Anekdötchen erzählen und erfahren kann.
Titelbild
Die wilde Kaiserin Sisi ...Foto: Cover Verlag Bayerland
Epoch Times7. Mai 2018

Die Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin Wilma Pfeiffer aus Penzberg, Österreich, möchte mit ihrem – im April erschienenen – Buch; „Die wilde Kaiserin. Sisi in Geschichten und Anekdoten“, einen bisher unbekannten Einblick in das Leben der österreichischen Kaiserin ermöglichen.

Doch eigentlich habe die Kulturwissenschaftlerin gar kein Buch über Elisabeth schreiben wollen, so sagt sie zur Süddeutschen Zeitung. Doch bei ihren Erzählabenden sei immer wieder die Frage aufgekommen, warum sie das nicht aufschreibe, damit man es nachlesen könne. Dann erfüllte sie ihrem Publikum den Wunsch.

Der Titel: „Die wilde Kaiserin. Sisi in Geschichten und Anekdoten“. Dabei legt Pfeiffer großen Wert auf die Schreibweise „Sisi“. Denn „Sissi“ sage nur, wer die bayerische Prinzessin lediglich aus den Fünfzigerjahre-Spielfilmen kenne, so Wilma Pfeiffer weiter.

Es ist kein Sachbuch einer Historikerin, dies sei an dem „Verweis auf die Geschichten und Anekdoten“ deutlich gemacht. In dem Werk gehe es vor allem um Privates, eben Themen, die man beim Friseur bespricht. „Und das kommt nicht von ungefähr, denn die Gewährsfrau, der Pfeiffer die Geschichten verdankt, ist die Großnichte der Hof-Friseurin Elisabeths, Fanny Angerer“, so die „SZ“.

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(vm)



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