Mittag – Von Theodor Fontane
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Mittag
Am Waldessaume träumt die Föhre,
Es ist so still, dass ich sie höre,
Die tiefe Stille der Natur.
Rings Sonnenschein auf Wies‘ und Wegen,
Die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach,
Und doch, es klingt, als ström‘ ein Regen
Leis tönend auf das Blätterdach.
Theodor Fontane (1819 – 98)
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