An eine Rose – Von Friedrich Hölderlin
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
An eine Rose
Ewig trägt im Mutterschoße,
Dich und mich die stille, große,
Allbelebende Natur;
Röschen! unser Schmuck veraltet,
Stürm entblättern dich und mich,
Doch der ewge Keim entfaltet
Bald zu neuer Blüte sich.
Friedrich Hölderlin (1770 – 1843)
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