Das Hohelied der Liebe – Korinther I – übersetzt von Martin Luther
Das Hohelied der Liebe
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete,
so wär ich ein tönend Erz,
oder eine klingende Schelle.
Und wenn ich weissagen könnte,
und wüsste alle Geheimnisse
und alle Erkenntnis,
und hätte allen Glauben, also,
dass ich Berge versetzte,
und hätte der Liebe nicht,
so wäre ich nichts.
Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe,
und ließe meinen Leib brennen,
und hätte der Liebe nicht,
so wäre mir’s nichts nütze.
Wir sehen jetzt durch einen Spiegel
in einem dunkeln Worte;
dann aber von Angesicht zu Angesichte.
Jetzt erkenne ich’s stückweise,
dann aber werd ich’s erkennen,
gleich wie ich erkennet bin.
Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei;
aber die Liebe ist die größeste unter ihnen.
Korinther I – übersetzt von Martin Luther (1483 – 1546)
Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge op.121
Denn es gehet dem Menschen 0:00
Ich wandte mich und sahe an alle
O Tod, o Tod, wie bitter bist du 9:10
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete
Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
Gerald Moore, Piano
Live recording, Salzburg, 9.VIII.1958
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