Der Teppich des Lebens – Von Manfred von Pentz
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Der Teppich des Lebens
Manchmal geschiehts, dass ich in mondlosen Nächten
Oder, wenn sie öffnet ihres Haares goldne Flechten
Mich erbebenden Herzens mit Aurora vermähle!
Da ruhe ich dann in uralten heiligen Hainen
Und betrachte reglos das sanfte Erwachen der Welt
Sehe Schwäne wie Wolken auf stillen Wassern treiben
Erste Kontur, wo des Nebels letztes Gespinst zerfällt.
Wenn dann die Sonne gleissend auf gelben Feldern liegt
Die Bauersleute so hurtig die Ernte einfahren
Später mit drängenden Wolken langsam das Licht versiegt
Die Hitze… oh, die Hitze… ganz den Sinn lässt erlahmen
Wenn fernes Donnergrollen erste Erleichtrung verspricht
In der auftürmenden Finsternis fahle Blitze wimmeln
Schliesslich rauschend der helle und wohlige Regen bricht
Segnend die Frische fällt aus weiten, leuchtenden Himmeln …
HERR ! Wie prachtvoll hast Du den Teppich des Lebens gewebt
So unfasslich schön, dass es mich manchmal zu Tränen bewegt!
Aus Amadea & Orlando
© Manfred von Pentz
Die Webseiten von Manfred von Pentz:
http://der-deutsche-michel.net/
http://www.manfredvonpentz.net/
Kommentare
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion