Schneeglöckchen – Von Friedrich Rückert

Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Titelbild
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet's im stillen Hain?Foto: iStock

Schneeglöckchen

Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen

Vom Himmel fiel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.

Schneeglöckchen läutet, was bedeutet’s
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet’s
Den Frühling ein.

O kommt, ihr Blätter, Blüt‘ und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!

Rückert, Friedrich (1788 – 1866)

Edith Wiens, Soprano Rudolf Jansen, Piano



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion