Süßer die Glocken nie klingen – von Friedrich Wilhelm Kritzinger

Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Titelbild
Klinget mit lieblichem Schalle über die Meere noch weit, dass sich erfreuen doch alle seliger Weihnachtszeit.Foto: iStock

Süßer die Glocken nie klingen

Süßer die Glocken nie klingen

Als zu der Weihnachtszeit:
’s ist, als ob Engelein singen
Wieder von Frieden und Freud‘.
Wie sie gesungen in seliger Nacht,
Glocken, mit heiligem Klang
Klingen die Erde entlang.

O, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört.
Tut sich vom Himmel dann schwingen
eilet hernieder zur Erd.
Segnet den Vater, die Mutter, das Kind;
Glocken mit heiligem Klang,
Klingen die Erde entlang.

Klinget mit lieblichem Schalle
Über die Meere noch weit,
Dass sich erfreuen doch alle
Seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen mit einem Gesang;
Glocken mit heiligem Klang,
Klingen die Erde entlang.

Friedrich Wilhelm Kritzinger   (1816 – 1890)



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