Wetterleuchten – Von Heinrich Seidel
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Wetterleuchten
Die Sonne ist gesunken,
Nur durch die fernen Wolken
Geht noch der Blitze Schein.
Es tropfet von den Zweigen –
So schweigend steht die Nacht.
Nagend in meinen Gedanken
Versunknes Leid erwacht.
Du denkst, es ist verklungen
Der alte böse Schmerz –
Da zuckt sein Wetterleuchten
Noch immer durch das Herz.
Heinrich Seidel (1842 – 1906)
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