Regisseur: „Ode an die Freiheit“

Das New Yorker Ensemble Shen Yun gastiert noch bis Sonntag im Theater am Potsdamer Platz in Berlin. Wie gewohnt begeisterte die Show am Freitagabend mit den wunderschönen Farben der Kostüme, einem perfekten Zusammenspiel aus Orchestermusik und Tanz und der patentierten 3-D-Animation.
Titelbild
Filmregisseur Robert Cibis im Theater am Potsdamer Platz in Berlin.Foto: NTD
Epoch Times30. April 2022

„Für mich ist es eine Ode an die Freiheit“ mit diesen Worten beschreibt der Filmregisseur Robert Cibis die Vorstellung von Shen Yun im Theater am Potsdamer Platz in Berlin.

Der Medienmacher lobte, dass in der Vorstellung auch Kritik am politischen System Chinas geübt wird. Damit nahm er Bezug zu den Stücken, in der die bis heute andauernde Verfolgung der Meditationspraxis Falun Dafa in China thematisiert wird. Er habe durch die Show verstanden, dass China ein großes Land mit vielen verschieden Ethnien, Kulturen, Sprachen und Traditionen sei und betonte, wie wichtig die Bewahrung der Tradition für die Menschen ist:

Die Vereinheitlichung der Kultur ist in meinen Augen ein Machtinstrument und ich verstehe, dass sich Menschen, die aus China stammen, dagegen auflehnen.“

Auch von der künstlerischen Umsetzung zeigt er sich begeistert. „Die gesamte künstlerische Leistung ist auf einem extrem hohen Niveau. Es sind kleine, oft einfache Geschichten, die manchmal witzig sind. Insgesamt ist es ein Kontakt mit einer Kultur, die ich so noch nicht kannte.“ Zur tänzerischen Inszenierung sagte Cibis: „Es ist eine unglaubliche Leistung, in dieser Genauigkeit zu zehnt, zu elft die Bewegungen zu koordinieren.“

Selbst Filmproduzent, interessiert er sich besonders für die spezielle 3-D-Animation und zeigt sich „extrem beeindruckt“ davon, wie fließend der Übergang der Bewegungen zwischen der digitalen Landschaft auf der Leinwand und dem Bühnenbild funktioniert. Er glaubt, dass die rein digitale Kommunikation der Menschlichkeit nicht gerecht werde und sieht hier einen gelungenen Brückenschlag zwischen moderner digitaler Welt und der Schönheit des „echten Tanzes und echten Lebens“.

Cibis fühlt sich von der Show inspiriert für seine filmische Arbeit: „Ich habe mehr Lust, Tanz zu filmen“.

„Phänomenal, da gehört viel Arbeit und ein hartes, langes Training dazu“

Michael Höhne, Trainer der Junioren-Nationalmannschaft im Skeleton, mit Sportlehrerin Susanne Wolter.                     Foto: NTD

Als Trainer der Junioren-Nationalmannschaft im Skeleton hob Michael Höhne besonders die sportliche Leistung der Shen-Yun-Tänzer hervor: „Das ist top. Ich wünschte, unsere Athleten wären so beweglich“, lacht er.

„Einfach fröhlich, Freude, positiv“, so brachte seine Begleitung, die Sportlehrerin Susanne Wolter, ihre Eindrücke der Aufführung auf den Punkt. „Die Farben haben mich beeindruckt, die Kostüme und die tänzerische Leistung“, schwärmt sie.

Höhne bedauert, dass gerade der Jugend oftmals traditionelle Werte fehlen und hält es für wichtig, diese Werte zu beleben und aufrechtzuerhalten. Er sah in der Show auch „eine Art Zeitraffer der Geschichte“ und fühlt sich wie seine Begleitung zum positiven Denken bestärkt: „Es gibt immer viele gute und viele schlechte Seiten. Letzten Endes wird immer die Sonne wieder scheinen, wenn man daran glaubt“.

Das Warten hat sich gelohnt

Polizeihauptkommissar Jens Lange. Foto: NTD

Auch Polizeihauptkommissar Jens Lange teilte die Begeisterung für die Vorführung: „Es war sehr schön, hat sehr gut unterhalten und es waren tolle Kostüme. Die Akteure waren wirklich toll.“  Für ihn war das Ticket für Shen Yun ein Geburtstagsgeschenk, auf das er wegen der Coronapandemie zwei Jahre hatte warten müssen. Doch offensichtlich hat sich das Warten für ihn gelohnt: „Es war etwas anderes als das, was man sonst so sieht. Es war wirklich schön, hat mir gefallen.“

Zur Verbindung der chinesischen Kultur mit dem Göttlichen äußerte sich Lange: „Gerade das macht dieses Land ja so geheimnisvoll, weil es ganz anders ist als Europa oder Deutschland.“

Er bedauert, dass die traditionelle Kultur in China so nicht zu sehen ist und findet es umso wertvoller, dass Shen Yun die Möglichkeit bietet, diese außerhalb Chinas zu bewundern.

Kultur und Traditionen pflegen

Maria Kova, Brand Managerin bei Coca-Cola und Liviu Jakob, Financial Controller bei Daimler Trucks. Foto: NTD

„Sehr gut. Sehr schön. Unglaublich.“, so beurteilen Maria Kova und Liviu Jakob die Vorführung von Shen Yun. „Unglaublich. Die Kostüme, die Farben, wirklich unglaublich“, präzisierte die Brand Managerin bei Coca-Cola. Wie viele Zuschauer schwärmt sie vom nahtlosen Übergang der 3-D-Animation zu den Tanzszenen im Vordergrund: „Man merkt diesen Übergang gar nicht“. Auch die Leistung der Tänzer und besonders deren Synchronität haben es der Managerin angetan.

Sie brachte auch zum Ausdruck, wie wichtig es sei, die in China vom Kommunismus zerstörte und so nicht mehr gezeigte Kultur zu pflegen: „Deswegen ist es wichtig, dass sie es jetzt zeigen. Dass man die Möglichkeit hat, es jetzt anzuschauen“. (tw)

Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

Tickets unter: Shen Yun Performing Arts.

Shen Yun gastiert noch bis zum 1. Mai in Berlin am Potsdamer Platz. Weitere Auftritte folgen in Füssen, Mannheim und Frankfurt:

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

20. April–1. Mai 2022 Berlin, Deutschland
28.–30. April 2022 Graz, Österreich
5.–8. Mai 2022 Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022 Mannheim, Deutschland
31. Mai–3. Juni 2022 Frankfurt am Main, Deutschland