Richard Wagner: Der Ritt der Walküren

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Zwei Walküren flankieren ein Wappen am Wiener Burgtheater.Foto: iStock
Epoch Times10. Mai 2018

Richard Wagner (1813-1883) war ein deutscher Komponist, Dramatiker und Theaterregisseur. Er komponierte unter anderem im Opernzyklus „Ring der Nibelungen“ den „Ritt der Walküren“.

Hier der „Walkürenritt“, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Daniel Barenboim Berlin, Staatsoper, 1998:

https://www.youtube.com/watch?v=P73Z6291Pt8

Der „Ring des Nibelungen“ (kurz „Der Ring“ genannt) ist ein vierteiliger Opernzyklus von Richard Wagner, zu dem er den Text schrieb, die Musik komponierte und auch szenische Anweisungen vorgab. Die Opern heißen „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“. Die gesamte Aufführung dauert rund 16 Stunden, gebraucht wird eine Orchesterbesetzung von über 100 Musikern und 34 Solisten.

Das Orchestervorspiel zum dritten Akt der Oper „Walküre“ wurde durch Richard Wagner der „Ritt der Walküren“ oder „Walkürenritt“ genannt. Das Thema komponierte er 1851, die weitere Arbeit im Bezug zur Oper erfolgte 1854-56. Eine Walküre (valkyrja) ist nach der nordischen Mythologie ein weibliches Geistwesen im Gefolge des Göttervaters Odin (Wotan). Dieses wählt die auf dem Schlachtfeld ehrenvoll Verstorbenen aus und führt sie nach Walhalla.

Der „Ritt der Walküren“ wurde bekannt durch die Verwendung im Zirkus und in der „Deutschen Wochenschau“ des 2. Weltkrieges. Der Film „Apocalypse Now“ griff 1979 erneut das Thema auf, auch in anderen Filmen und Videospielen wird er seither häufig eingesetzt.

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„Ich schmiede den rächenden Ring … so verfluch ich die Liebe!“

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