Shen Yun bringt kosmopolitische Zuschauerin zum Staunen

NEW YORK — Als Personalchefin einer großen Firma, wohnhaft in einer geschäftigen Stadt, die Heimat für eine Vielzahl unterschiedlicher Kulturen ist, hat  Rosemarie Martinez mehr Kontakt mit anderen Kulturen und Traditionen als  der Durchschnittsmensch.

Aber nachdem sie im Januar eine ausverkaufte Vorstellung von Shen Yun Performing Arts im David H. Koch Theater im Lincoln Center angeschaut hatte, wurde ihr kulturelles Wissen noch weiter erweitert. Ein chinesischer Freund hatte sie dazu ermutigt, sich ein Ticket zu besorgen. 

„Es war ausgezeichnet“, sagte sie und war dankbar, dass Shen Yun ihr mehr Einblicke in die traditionelle chinesische Kultur geschenkt hatte.

Durch eine Darbietung von klassischem chinesischem Tanz und Musik, führt die in New York ansässige Compagnie das Publikum auf eine Reise durch die 5000 Jahre alte traditionelle Kultur und Zivilisation Chinas mit Szenen aus Kaiserhöfen, Volkstänzen, antiken Legenden und sogar einem Blick in himmlische Gefilde.

Gemäß dem traditionellen Glauben der Chinesen ist die chinesische Kultur göttlich inspiriert – sie nenne das ein Geschenk der Gottheiten.  Die Spiritualität durchdringt seit der Antike alle Aspekte der chinesischen Kultur. Laut der Webseite von Shen Yun Performing Arts ehren die heutigen Darsteller von Shen Yun mit ihrer Kunst das Göttliche, wie es die Künstler in der chinesischen Geschichte immer getan haben.

Bei ihrem Theaterbesuch hatte Frau Martinez keine so tiefgründigen und spirituellen Botschaften erwartet. „Ich bin Katholikin und war sehr überrascht, dass sie sehr tiefe Gefühle über Gott und den Himmel einbrachten“, sagte sie.

Sie spürte, dass dieses Vertrauen und die Spiritualität für die heutigen Menschen lebenswichtig sind, denn „Reichtum und Ruhm kann man beim Sterben nicht mitnehmen. Am Ende werden wir leer dastehen, deshalb könnten wir uns hier auf der Erde genauso gut und so viel wie möglich mit der Herrlichkeit von Göttlichem füllen“, fand sie. 

In unserer Gesellschaft sind Religion und Vertrauen fast zu Tabuthemen geworden, deshalb war sie froh, dass Shen Yun diese Themen in seiner Musik und in den Tanzstücken hervorhebt. „In dieser Gesellschaft heutzutage können wir nicht über Gott reden, wir können in den Schulen nicht beten und selbst das Wort ‚Weihnachten‘ können wir nicht mehr aussprechen“, stellte sie fest. Nachdem sie diese spirituellen Themen in der Show gesehen hatte, fühlte sie sich mit der chinesischen Kultur sehr verbunden.

Sie war auch froh, dass Shen Yun hier in den Vereinigten Staaten auftreten kann, nachdem sie gehört hatte, dass es der Compagnie verboten ist, nach China einzureisen und dort aufzutreten, in dem Land, das sie so wunderschön auf der Bühne darstellen. „Es war sehr bedeutsam zu sehen, dass die Künstler ihre Kultur hier in die Vereinigten Staaten bringen können – etwas, was sie in ihrem eigenen Land nicht tun können“ sagte sie.

Und sie fügte noch hinzu: „Ich werde meiner Familie bestimmt davon erzählen, dass sie es sich auch anschauen sollen.“

Weil die Aufführungen von Shen Yun im Januar in New York alle ausverkauft waren, wird die Compagnie im März in die Stadt zurückkommen, um eine weitere Folge von Aufführungen im David H. Koch Theater im Lincoln Center zu zeigen.

Berichterstattung durch Valentin Schmid und Irene Luo

SHEN YUN WELTTOURNEE 2016

Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutendste kulturelle Ereignis unserer Zeit. In Deutschland steht Frankfurt am 12. und 13. März erneut auf dem Spielplan, ebenso Hamburg am 9. und 10. April. Die Österreicher können sich ebenso wieder auf Shen Yun freuen: Nach Salzburg am 2. und 3. April gastiert Shen Yun am 5. und 6. April in Wien.