15-Jähriger verursacht in Hamburg schweren Unfall mit Carsharing-Auto

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein 15-Jähriger in Hamburg einen schweren Unfall mit dem Auto eines Carsharing-Anbieters verursacht. Der Jugendliche fuhr auf einer Ausfallstraße in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem anderen Auto zusammen.
Titelbild
Ein Smart des Carsharing-Unternehmens Car2go steht am Straßenrand.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times14. Februar 2019

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein 15-Jähriger in Hamburg einen schweren Verkehrsunfall mit einem Carsharing-Auto verursacht. Der von einem Beamten auf einem Motorrad verfolgte Jugendliche sei in den Gegenverkehr gefahren und mit dem Wagen einer 22-Jährigen zusammengestoßen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Diese wurde schwer verletzt. Wie der Minderjährige das Leihauto übernehmen konnte, war laut einem Sprecher zunächst unklar.

Der junge Fahrer sowie zwei Begleiter im Alter von 14 und 15 Jahren, die sich ebenfalls im Wagen befanden, wurden bei der Kollision leicht verletzt. Laut Polizei hatte das Fahrzeug am Dienstagabend an einer Autobahn-Anschlussstelle im Stadtteil Bahrenfeld eine rote Ampel ignoriert und war dem Polizisten direkt vors Motorrad gefahren.

Der Beamte musste abrupt bremsen und nahm die Verfolgung auf. Der 15-Jährige flüchtete mit hohem Tempo über eine Ausfallstraße, geriet aber nach wenigen hundert Metern auf die Gegenfahrbahn, wo es zu dem Unfall kam. Die 22-jährige Fahrerin des anderen Autos wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die drei Minderjährigen wurden von Einsatzkräften nach medizinischer Versorgung zu einer Wache gebracht, wo sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben wurden. Einem vierten Mitfahrer aus dem Carsharing-Auto gelang die Flucht. Die Ermittlungen zu ihm liefen. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion