Große Mehrheit der Deutschen will Zeitumstellung abschaffen

Es ist eine wiederkehrende Diskussion: Zwei Mal im Jahr beschweren sich die Deutschen über die Zeitumstellung. Die Meisten würden sie gerne abschaffen - glauben aber nicht, dass das auch passiert.
Titelbild
Es wird wieder an der Uhr gedreht.Foto: JEAN-SEBASTIEN EVRARD/AFP via Getty Images
Epoch Times19. März 2022

Im Frühjahr vor und im Herbst zurück: Die Zeitumstellung ist für die Mehrheit der Menschen in Deutschland eine überflüssige Regelung.

Bei einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK gaben 72 Prozent an, dass die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte. Nur 23 Prozent der Teilnehmer und Teilnehmerinnen hielten sie demnach generell für sinnvoll.

Probleme durch Zeitumstellung

In rund einer Woche ist es wieder soweit – dann wird die Uhrzeit deutschlandweit um eine Stunde nach vorne gedreht. Auch wenn etwa dreiviertel der Deutschen das als überflüssig empfinden, gesundheitliche Probleme hatten bisher deutlich weniger. Für die große Mehrheit von 73 Prozent blieb der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit bisher ohne Folgen. 27 Prozent der Teilnehmer hatten laut Umfrage hingegen schon einmal Probleme – Frauen sind hier mit 34 Prozent deutlich öfter betroffen als Männer mit 21 Prozent.

Am häufigsten fühlten sich die Betroffenen müde oder schlapp (80 Prozent), 65 Prozent klagten zudem über Einschlafprobleme. Bei 16 Prozent führte die Zeitumstellung laut Umfrage sogar schon einmal zu depressiven Verstimmungen.

Dennoch sind die meisten Befragten davon überzeugt, dass uns der halbjährliche Wechsel noch eine Weile erhalten bleibt. Nur 25 Prozent denken, dass die Zeitumstellung in absehbarer Zeit abgeschafft wird – das sind 8 Prozentpunkte weniger als noch im vergangenen Jahr. 72 Prozent glauben das nicht. (dpa/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion