Oberfranken: Polizei findet nach Bombendrohung keinen Sprengstoff

Eine Bombendrohung gegen eine Schule in Oberfranken löst einen Polizeieinsatz aus. Nun gibt es eine vorsichtige Entwarnung, dennoch könnte es sich laut Ermittlern um eine ernst gemeinte Drohung handeln.
Polizeifahrzeuge stehen vor der Gesamtschule in Hollfeld im Landkreis Bayreuth.
Polizeifahrzeuge stehen vor der Gesamtschule in Hollfeld im Landkreis Bayreuth.Foto: Fricke/NEWS5/dpa
Epoch Times20. Oktober 2023

Nach der Bombendrohung gegen eine Gesamtschule im Landkreis Bayreuth hat die Polizei bei einer Durchsuchung des Gebäudes keinen Sprengstoff gefunden. Die Suchmaßnahmen sind beendet und ergaben „keine weiteren Anhaltspunkte für eine Gefährdung“ der Gesamtschule in Hollfeld, wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilte. Der Unterricht fällt dennoch aus.

Die Bombendrohung war bereits am Donnerstag per Mail eingegangen. Der oder die Verfasser nahmen dabei auch Bezug auf den Konflikt im Gaza-Streifen, Details nannte das Polizeipräsidium nicht.

Die Kripo Bayreuth prüft nun, ob es sich um „Swatting“ handelte – das böswillige Auslösen eines Großeinsatzes. Allerdings schlossen die Ermittler demnach auch das Restrisiko einer ernst gemeinten Drohung nicht aus.

Diese richtete sich laut Polizei konkret gegen die Gesamtschule in Hollfeld, es gab keine Polizeieinsätze oder Absagen des Unterrichts an weiteren Schulen. Die Polizei will den Fall aber nicht auf sich beruhen lassen, die Kripo ermittelt demnach mit Hochdruck. Für die Schülerinnen und Schüler in Hollfeld gibt es am Freitag statt Unterrichts Notbetreuung. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion