Schauspieler Elmar Wepper gestorben

Der beliebte Fernsehstar Elmar Wepper ist tot. Der Münchner starb unerwartet im Alter von 79 Jahren. Mit seinen Filmen und Serien erreichte der Bruder von Fritz Wepper ein Millionenpublikum.
Titelbild
Der Schauspieler Elmar Wepper starb im Alter von 79 Jahren.Foto: Ursula Düren/dpa
Epoch Times31. Oktober 2023

Der Schauspieler Elmar Wepper ist tot. Das bestätigte seine Agentin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Wie die „Bild“ unter Berufung auf den Freundes- und Familienkreis berichtete, starb der 79-Jährige am Dienstagmorgen in München an Herzversagen. Er sei plötzlich umgekippt, hieß es. „Wir sind unendlich traurig!“, so seine Agentin zur dpa.

Wepper wurde im Laufe seiner jahrzehntelangen Schauspielkarriere unter anderem durch Rollen in Fernsehserien wie „Polizei-Inspektion 1“, „Der Kommissar“ und „Der Alte“ bekannt. Er kam am 16. April 1944 im bayerischen Augsburg zur Welt. Seinen im Zweiten Weltkrieg verschollenen Vater lernte er nie kennen. Zu seiner Leitfigur entwickelte sich deshalb sein älterer Bruder Fritz, der ihm auch zu seinen ersten schauspielerischen Gehversuchen verhalf.

Zunächst begann Wepper als Theaterschauspieler in München, bevor er ab den 70er Jahren durch sein Fernsehengagement auch bundesweit einem größeren Publikum bekannt wurde. Sein erster großer Erfolg war seine erste Rolle in der Serie „Polizei-Inspektion 1“, die erst 1984 nach mehr als Folgen eingestellt wurde. Es folgten zahlreiche weitere Fernsehserien – etwa der „Der Alte“, „Der Millionenbauer“ oder „Zwei Münchner in Hamburg“.

Seinen größten Erfolg als Filmschauspieler feierte Wepper dann 2008 mit der Hauptrolle in „Kirschblüten – Hanami“ von Regisseurin Doris Dörrie. Für seine Darstellung eines nach dem Tod seiner Frau langsam ins Leben zurückkehrenden Familienvaters erhielt Wepper mehrere Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis. Er hinterlässt eine Ehefrau und einen erwachsenen Sohn. (afp/dpa/dl)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion