5 wissenschaftlich bewährte Veränderungen im Lebensstil, die Demenz vorbeugen können

Alzheimer steht an 6. Stelle der führenden Todesursachen in den USA und es gibt dort aktuell mehr als 5 Millionen Menschen, die unter der geistigen Desintegration leiden. Hier sind 5 wissenschaftlich bewährte Tipps, die helfen können, die Alzheimer-Erkrankung und andere Formen von Demenz zu verhindern.
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Schwester hält die Hand einer dementen Patientin.Foto: SEBASTIEN BOZON/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Juni 2017

Alzheimer steht an 6. Stelle der führenden Todesursachen in den USA und es gibt dort aktuell mehr als 5 Millionen Menschen, die unter der geistigen Desintegration leiden, welche durch eine Alzheimer-Krankheit verursacht wird. Die Zahl der von der Krankheit betroffenen Menschen wird sich voraussichtlich bis 2050 verdreifachen. Also, was können Sie tun, um es zu verhindern? Hier sind 5 wissenschaftlich bewährte Tipps, die helfen, die Alzheimer-Erkrankung und andere Formen der Demenz zu verhindern.

1. Gehen Sie täglich

Sie brauchen sich keiner Fitnessklasse anzuschließen, um die Gehirnvitalität zu bewahren! Interessanterweise gibt es keine Verbindung zwischen intensiver körperlicher Betätigung und einem Alzheimer-Risiko. Im Gegenteil, der beste Weg, um geistigen Rückgang zu verhindern, ist täglich zu gehen. Etwa 8 Kilometer pro Woche zu gehen, erhöht das Gehirnvolumen und korreliert mit einer Prävention von Alzheimer und anderen Formen von Demenz. Darüber hinaus kann ein sitzender Lebensstil das Risiko für Alzheimer mehr als verdoppeln, so dass es noch schädlicher ist, als starkes Rauchen! Tägliche Besonnung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, wie Gartenarbeit, haben auch eine vorbeugende Wirkung.

2. Ändern Sie Ihre Einstellung

Stress und Depression tragen zur Entstehung vieler chronischer Krankheiten bei. Es ist also nicht verwunderlich, dass Depression als ein Frühwarnzeichen für Demenz gilt! Menschen, die schon in der Lebensmitte Anzeichen einer Depression entwickeln, haben eine 50% größere Chance Alzheimer zu bekommen. Eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten unterstützt die präventive Wirkung einer positiven Lebenseinstellung und sinnerfüllten Lebens gegen geistigen Niedergang. Positive Strategien, die Ihnen bei dieser Bemühung helfen, sind Freiwilligenarbeit, der Glaube an eine höhere Macht (Z.B. üben eine Religion), meditieren mit tiefen Atemtechniken. Wenn Sie schwere Depressionen haben, ziehen Sie einen ausgebildeten Fachmann zu Rate.

3. Hören Sie auf mit dem Rauchen

Mehrere Studien zeigen, dass starkes Rauchen (20 Zigaretten/Tag und mehr) die grauen Gehirnzellen reduziert, indem sie im Vergleich zu Nichtrauchern altern. Rauchen verdoppelt das Risiko für Alzheimer-Erkrankungen. Zum Glück scheint für aktuelle Raucher das Beenden dieser Angewohnheit auch die eines Nichtrauchers zu reduzieren.

4. Beginnen Sie neue Hobbys

Ab der Lebensmitte Stricken, Brettspiele oder anderes Handwerk zu erlernen, kann den Gedächtnisverlust um 40% -50% reduzieren. Fernsehen ist kein Hobby! Ältere Menschen, die ihren Tag mit Fernsehen verbringen (7 oder mehr Stunden) erleben 50% eher Gedächtnisverlust. Einige Beweise zeigen, dass ein Musikinstrument zu spielen hilft, die kognitiven Funktionen zu erhalten. Es gibt dokumentierte Fälle von Menschen, die, in den Qualen des geistigen Niedergangs, positiv auf Musik aus ihrer Kindheit reagierten und sich sogar an Ereignisse aus ihrer Vergangenheit erinnerten.

5. Pflegen Sie soziale Bindungen

Nach Aussagen der Alzheimer-Vereinigung lebt einer von sieben Menschen, die an Demenz oder Alzheimer leiden, allein. Das sind in den USA bis zu 800.000 Menschen! Gesellschaftlich aktive Menschen haben ein bis zu 50% reduziertes Risiko der Entwicklung von Demenz. Es gibt eine Vielzahl positiver Auswirkungen von sozialem Engagement und es kann ein Puffer gegen Demenz sein, einschließlich der Verbesserung Ihrer Stimmung. Sie haben ausserdem ein Netzwerk an Unterstützern, wenn Sie es am meisten brauchen. Freiwilligenarbeit mit Freunden kann eine doppelte Wirkung entfalten, durch die Verbesserung der Stimmung und die Bereitstellung der Arbeit für einen guten Zweck! Eine Studie berichtete, dass Menschen, deren Gehirn schwer von Alzheimer betroffen war, immer noch in der Lage waren, gut auf Gedächtnistests zu reagieren, vorausgesetzt, sie hatten ein großes soziales Netzwerk.

In Bezug auf Krankheiten, vor denen Menschen am meisten Angst haben, steht Alzheimer an zweiter Stelle nach Krebs. Nach diesen 5 evidenzbasierten Tipps haben Sie die besten Chancen, diesen tödlichen Zustand zu vermeiden.

Quellen:

5 Scientifically-Proven Tips That Prevent Dementia



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