Nutzen-Risiko-Analyse – Ärztin klärt über COVID-19-Impfung auf

Seit Beginn der Corona-Pandemie setzt die Regierung auf einen Impfstoff gegen die COVID-19-Erkrankung. Die Schwabacher Ärztin Christine Roch erklärte im Gespräch mit Epoch Times, warum eine persönliche Nutzen-Risiko-Analyse vor einer Impfung unabdingbar ist.
Titelbild
Christine Roch.Foto: Foto Eisele OHG, mit freundlicher Zustimmung von Christine Roch
Von 24. November 2020

Am 18. November wurde das Infektionsschutzgesetz mit seinen Änderungen im Bundestag und Bundesrat verabschiedet, das unter anderem ein Recht auf Impfung vorsieht. In der Bundesratssitzung am 18. November sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Wir werden, Stand heute, wahrscheinlich so schnell einen Impfstoff gegen einen neuen Virus haben wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte.“

Inzwischen werden mit Hochdruck deutschlandweit Impfzentren errichtet und Ärzte sowie medizinisches Personal rekrutiert. Epoch Times sprach mit der Ärztin Christine Roch aus Schwabach über die von der Regierung geplanten Impfungen. Die Medizinerin hatte sich gemeinsam mit anderen Kollegen von „Ärzte stehen auf“ in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin, den Deutschen Bundestag, den Deutschen Ethikrat und die Bundesärztekammer gewandt.

Epoch Times: Frau Roch, wie betrachten Sie die auf Seiten der Regierung bestehende Dringlichkeit, die Bevölkerung gegen COVID-19-Erkrankungen zu impfen?

Christine Roch: Als homöopathische Ärztin sehe ich die Impfung gegen eine in geringem Maße tödliche Krankheit wie Covid-19 – die WHO nennt am 8.10.2020 im Bulletin eine „Infection Fatality Rate“ von 0,14 Prozent – als unnötig und unwirksam an.

Angst vor dieser Erkrankung haben wir homöopathisch ausgebildete Ärzte nicht, da wir sie vermutlich gut und effektiv behandeln können. Vermutlich sage ich deshalb, weil ich selbst keine Kranken gesehen habe, ich aber Berichte von Kollegen über die homöopathische Behandlung von Covid-19 Erkrankten gehört und gelesen habe.

Aus eigener Recherche kenne ich gute Ansätze zur alternativen Behandlung dieser Erkrankung. Auch die Stärkung unseres Immunsystems durch einfache Mittel wie Vitamine, Bewegung an der frischen Luft, Freude und Freunde wurde bei der behaupteten Dringlichkeit einer Impfung völlig außer Acht gelassen.

Epoch Times: Kritiker stellen die Wirkungsweise von Homöopathie in Frage. Es gibt Befürchtungen bei ernsthaften Erkrankungen könne durch den Einsatz von Homöopathie, eine Therapie und Heilung mit herkömmlichen Mitteln verzögert werden. Wie beurteilen Sie diese Kritik? Gibt es eine solche Gefahr für COVID-19-Patienten?

Christine Roch: Ich vermute, dass diese Kritiker der Homöopathie schlichtweg nichts über unsere Behandlungsmethode wissen. Wie Homöopathie heilt, kann ich hier nicht mit wenigen Sätzen erklären. Bereits in früheren Jahrhunderten konnten mithilfe der Homöopathie zum Beispiel bei Cholera und anderen Epidemien sehr gute Erfolge [*1]erzielt werden.

Homöopathie ist abhängig von der Erfahrung des Therapeuten auch bei schweren Erkrankungen bzw. schweren Verläufen einsetzbar. Als Ärztin werde ich jedoch eine lebenswichtige Therapie nicht verzögern, sondern sie dort einsetzen, wo sie angezeigt ist. Meine Patienten haben seit Februar eine recht einfache homöopathische Anleitung erhalten, wie sie die Behandlung bei ersten Krankheitssymptomen beginnen sollen. Auch für schwere Lungenverläufe habe ich mehrere Mittel vorbereitet, die zum Glück mangels Patienten nicht zum Einsatz kamen. Meine Patienten haben diese homöopathischen Mittel zu Hause und sind somit gut gerüstet.

Epoch Times: Worin unterscheidet sich der in Aussicht gestellte mRNA-Impfstoff von anderen Impfstoffen?

Christine Roch: Von Professor Bhakdi, Professor Hockertz und anderen wissen wir, dass der neue mRNA Impfstoff in unsere DNA eingreift und damit unbekannte neue Wirkungen und Erkrankungen bis zum Tod auslösen kann. Bei Tieren und Pflanzen sind wir bisher strikt gegen diese Art von Gen-Manipulation.

Herkömmliche Impfstoffe funktionieren viel einfacher mit Einbringung von Antigenen und einer Antikörperbildung dagegen. Diese Antikörperbildung wird bisher als Immunität bezeichnet. Für den neuen Impfstoff fehlt dagegen die klinische Prüfung der sogenannten Phase drei, die aufgrund der Notfallzulassung erst durch die Bevölkerung erbracht wird.

Epoch Times: Wie beurteilten Sie eventuelle Risiken und Nebenwirkungen, die mit einer COVID-19-Impfung einhergehen können?

Christine Roch: Über die Risiken und Nebenwirkungen können wir aktuell nichts sagen, da wir sie noch nicht kennen. Aus Europa und Südamerika sind von Testpersonen einzelne schwere Nebenwirkungen (Autoimmunerkrankungen mit bleibenden Defekten) bekannt geworden, sowie aus der Ukraine und Brasilien Todesfälle [*2].

Eine weitere Nebenwirkung wird aus den USA berichtet, die sogenannte Virus-Interferenz. Dabei führen die üblichen Grippe-Impfstoffe zu einem erhöhten Auftreten des Coronavirus. [*3]

Oder anders gesagt, wir haben noch nicht genügend untersucht, was in unserem Immunsystem bei Impfungen wirklich passiert.

US-Ärzte warnen, dass die US-Seuchenbehörde CDC den Menschen sagen sollte, dass die Nebenwirkungen „kein Spaziergang im Park“ sind. [*4]

Epoch Times: Welche Fragen sollten sich Patienten stellen, bevor sie sich einer COVID-19-Impfung unterziehen?

Christine Roch: Bevor Sie sich impfen lassen, erstellen Sie bitte eine persönliche Nutzen-Risiko-Analyse. Wie hoch ist für Sie der mögliche Nutzen, wenn der Impfstoff Sie tatsächlich vor einer COVID-19-Erkrankung schützt? Je jünger Sie sind, desto ungefährlicher und unwahrscheinlicher ist eine ernste Erkrankung an Covid-19.

Zum Nutzen der Impfung gehört nach medizinischer Auffassung auch der sogenannte Herdenschutz, der mit einer hohen Durchimpfungsrate erreicht werden soll. Dabei lässt die Regierung außer Acht, dass wir laut Studien in Deutschland [*5] inzwischen zu mindestens 70 Prozent vor der Erkrankung COVID-19 geschützt sind.

Wie hoch ist Ihr persönliches Risiko, wenn Sie bereits zum Beispiel schwere allergische Reaktionen in Ihrem Leben oder auf eine Impfung hatten, wie hoch ist Ihr Risiko speziell bei diesem unzureichend erprobten Impfstoff? Diese Abwägung kann nur jeder Einzelne für sich selbst treffen. Daher ist eine gesetzlich verordnete Impfung vorsätzliche Körperverletzung.

Epoch Times: Wann würden Sie Ihre Patienten gegen COVID-19-Erkrankungen impfen?

Christine Roch: Ich werde Patienten unter folgenden Voraussetzungen impfen: Der Patient / die Patientin wurde aufgeklärt und hat unterschrieben, dass weder ein Schutz vor der Erkrankung nachgewiesen ist, noch die Nebenwirkungen bekannt sind. Er / sie wurde über den Impfdruck durch Angsterzeugung aufgeklärt und wünscht diese Impfung trotzdem ausdrücklich. Wenn der Patient wissend anders entscheidet als ich, hat er meiner Meinung nach ein Recht auf die Impfung und bekommt sie von mir.

Epoch Times: Bei ihrer Impfstrategie setzt die Regierung auf die Errichtung von Impfzentren. Wie beurteilen Sie diese Strategie?

Christine Roch: Die Regierung sollte bei dieser Impfung dringend auf vorhandene medizinische Strukturen zurückgreifen und gegebenenfalls mehr Zeit für die komplette Durchimpfung der Bevölkerung sowie Zeit für das Ausräumen von Vorbehalten gegen die neuartige Impfung gewähren.

Hinter der ersten Ankündigung der Regierungsorgane höre ich aber bereits die eigentliche Absicht. Ich gehe davon aus, dass die Impfung den Ärzten entzogen werden könnte und eine wie auch immer geartete Firma / Organisation mit der „Schnellimpfung“ beauftragt wird.

Da die Hersteller der Impfstoffe sich bereits von der Haftung freistellen ließen, auch das gab es nie vorher in der Geschichte der Pharmaindustrie, entzieht sich damit die Regierung der Haftung. Wenn kein medizinischer beziehungsweise Gesundheitsstatus vorher erhoben wird, kann auch niemand mehr einen Impfschaden reklamieren, weil er ihn schlichtweg nicht beweisen kann.

Epoch Times: Unter welchen Umständen würden Sie sich selbst gegen COVID-19 impfen lassen?

Christine Roch: Aufgrund eigener Vorgeschichte würde ich mich freiwillig unter keinen Umständen selbst gegen Covid-19 impfen lassen. Der Gesetzgeber hat meines Wissens aber bereits die Voraussetzungen im Infektionsschutzgesetz geschaffen, mich zwangszuimpfen.

Epoch Times: Würden Sie sich zwangsimpfen lassen oder sehen Sie für sich eine Alternative, eine Zwangsimpfung zu vermeiden?

Christine Roch: Hellsehen kann ich leider nicht, ob es in der Zukunft eine Möglichkeit gibt, die Zwangsimpfung zu vermeiden.

Epoch Times: Vielen Dank für das Interview.

*Christine Roch ist Ärztin mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie in eigener Praxis seit 1995. Sie ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und drei kleine Enkelkinder. Die Medizinerin beschäftigt sich – auch aufgrund eigener Betroffenheit – seit 1995 mit dem Thema Impfen.

Quellen:

*1 https://homoeopathiewatchblog.de/2020/01/31/durchbruch-fuer-homoeopathie-bei-behandlung-von-epidemien-4-beispiele-fuer-erfolge-bei-cholera-typhus-spanischer-grippe-encephalitis/

*2 http://en.lug-info.com/news/one/four-ukrainian-army-servicemen-die-in-covid-19-vaccine-trial-21136

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cornavirus-impstofftest-todesfall-astra-zeneca-1.5090199

*3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31607599/

*4 https://www.cnbc.com/2020/11/23/covid-vaccine-cdc-should-warn-people-the-side-effects-from-shots-wont-be-walk-in-the-park-.html

*5 http://www.biovis-diagnostik.eu/wp-content/uploads/Biovis_SARS-CoV-2_Teil3_DE.pdf (z.B. Seite 16, Quelle 51: J. Mateus et al., “Selective and cross-reactive SARS-CoV-2 T cell epitopes in unexposed humans,” Science (80-. )., p. eabd3871, Aug. 2020, doi: 10.1126/science.abd3871.)



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