Das Rüben-Comeback: Schmeckt und gefällt

In der Erde haben sie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe getankt. Die Rede ist von Rüben. Von den lang vergessenen Steckrüben bis hin zu Teltower Rübchen: Wir stellen die Herrschaften aus der Erd-Fraktion einmal vor.
Titelbild
Pastinaken wurde viel zu lange von Möhren und Kartoffeln verdrängt.Foto: MYCHELE DANIAU/AFP/Getty Images
Epoch Times4. März 2016

Wenn sie in unseren Suppentöpfen landen, entfalten sie Geschmack und helfen außerdem, den Körper zu stärken und gesund zu halten. Rüben sind wahre Wunderknollen und es gibt sie vom Bauern des Vertrauens. Sie enthalten viel Kalium, Calcium und B-Vitamine, außerdem nennenswerte Mengen der Vitamine A und C. Hier gibt es einen Überblick über allerlei Rüben.

Pastinaken: Von Kartoffeln und Möhren lange Zeit verdrängt wächst die „Germanenwurzel“ wieder auf heimischen Äckern. Ihr würzig süßer Geschmack adelt Salate, Suppen, Püree oder Überbackenes.

Steckrüben: Jahrelang war die Steckrübe von unseren Tellern verschwunden. Nun ist sie zurückgekehrt. Ihr würzig-süßer Geschmack macht sie zu einer idealen Beilage von Fleischgerichten. Gerne wird sie aber auch als Eintopf oder Püree verzehrt. Die neuen Sorten schmecken sehr mild, süß und weniger erdig.

Teltower Rübchen: Schon Goethe lobte es. Die fein-nussige Mini-Rübe ist heute weit über Teltow hinaus bekannt. Der Klassiker bleibt Eintopf!

Topinambur: Sie trägt ihren Spitznamen „Diabetiker-Kartoffel“ nicht umsonst. Ihre Knollen enthalten zu etwa 16 % Inulin. Dieser Ballaststoff beeinflusst den Blutzuckerspiegel wenig, weswegen Diabetiker das milde Gemüse gut vertragen. Inulin aus Topinambur nützt allen: Es baut die Darmflora auf.

Möhren: Weiß, gelb und lila liegen sie nebeneinander in den Marktstiegen. Sie sehen im Querschnitt nicht nur wie eine Iris aus, sie sind auch gut für die Augen. In Möhren steckt viel Vitamin A drin. In Suppen und Aufläufen immer wieder herrlich.

Rote Bete: Diese Rübe ist super gegen Bluthochdruck. Als Risotto zeigt sie sich abwechslungsreich. Als Rohkost etwa mit Apfel ist sie ein Schmaus.

Petersilienwurzel: Ihr Grün würzt Eintöpfe und Braten. Liebhaber genießen sie aus der Pfanne, vom Blech oder püriert. Geraspelt in Salaten macht sie sich ebenfalls gut. Sie ist deutlich aromatischer als die bekannte Blattpetersilie.

Schwarzwurzeln: Diese Wurzeln können sich mit Spargel und Artischocken messen. Manche meinen, Austern zu schmecken. Im Eintopf oder gratiniert zubereiten. Beim Schälen trägt man besser Handschuhe. (kf)

Quellen: Seniorenratgeber und gesundheit.de



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