Echte Vitaminbomben: Was 15 Mandeln am Tag für Sie tun können!

Mandeln sind besonders nährstoffreiche Lebensmittel und bereits 60 Gramm Mandeln pro Tag schützen uns vor Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einem zu hohen Cholesterinspiegel und tragen zur Verbesserung der Knochendichte bei. Mandeln enthalten 19 Prozent hochwertiges Eiweiß und unterstützen so erheblich die Deckung des Proteinbedarfs. Besonders für Vegetarier ist die Mandel ein guter Ersatz für Fleisch und Fisch.
Von 15. Oktober 2016

 

Mandeln sind vielen bekannt als ein gesundes Lebensmittel, aber wie genau wirken sie sich auf unsere Gesundheit aus? Mandeln sind nährstoffreiche Lebensmittel und bereits 60 Gramm Mandeln (oder Mandelpüree) pro Tag schützen uns laut aktuellen Studien vor Diabetes, vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor einem zu hohen Cholesterinspiegel und tragen zur Verbesserung der Knochendichte bei. Wer also an Laktoseintoleranz leidet, kann seinen Calciumhaushalt über Mandeln ins Gleichgewicht bringen. Mandeln enthalten 19 Prozent hochwertiges Eiweiß und unterstützen so erheblich die Deckung des Proteinbedarfs. Besonders für Veganer ist die Mandel ein guter Ersatz für Fleisch und Fisch.

Die Mandel liefert zudem viele ungesättigte Fettsäuren, damit sind die guten Fette gemeint, essentielle Mineralstoffe wie Magnesium, Kupfer, sowie große Mengen der verschiedenen Vitamin B-Komplexe und Vitamin E. Vitamin B wird in B2, B6, B12 und Biotin unterteilt. B2 hilft die roten Blutkörperchen intakt zu halten, denn ein Mangel führt zu einem hohen Anteil an weißen Blutkörperchen. Letztendlich kann ein ständiger Mangel an roten Blutkörperchen zu Leukämie führen. Das B2 Vitamin entgiftet den Körper, macht das Sehen in der Dämmerung leichter und schützt das Immunsystem. Vitamin B6 regelt den Eiweißstoffwechsel. Vitamin B12 hilft bei der Regeneration jeder Zelle im Körper. Biotin sorgt für gute Haut, schöne Haare und Nägel und ist besonders wichtig für den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Das in Mandeln vorkommende Vitamin E gilt als regelrechte Wunderwaffe gegen Hautalterung, Rheuma, Krebs und Herzinfarkt. Nur wenige Löffel eines hochwertigen Bio-Mandelpürees decken einen Großteil des täglichen Mindestbedarfes an Magnesium.

Mandeln als Vorbeugung gegen Herzinfarkt

Mandeln senken nachweislich den Cholesterinspiegel. Ein zu hoher Cholesterinspiegel führt auf Dauer zu Schlaganfall und Herzinfarkt. Die gesunden Fette in der Mandel bestehen in der Hauptsache aus einfach ungesättigten Fettsäuren (der Ölsäure) und zu einem geringeren Teil aus der mehrfach ungesättigten Linolsäure. Wissenschaftler vermuten, dass der Grund für die cholesterinsenkende Wirkung der Mandel ihren außergewöhnlichen sekundären Pflanzenstoffen zu verdanken ist.

Ein hoher Cholesterinspiegel wird nach wie vor als eine primäre Ursache für Herzkrankheiten erkannt und meistens medikamentös behandelt. Dabei würde es eine viel sicherere und deutlich gesündere und billigere Alternative geben, als die chemischen Stoffe, die letztendlich zu gravierenden Nebenwirkungen führen. Eine der klinischen Studien mit Mandeln zur Verbesserungen des HDL-Cholesterins zeigte, dass nur 10 g Mandeln pro Tag reichen – etwa 12-15 Mandeln um den Cholesterinhaushalt zu verbessern. Mandeln senken nachweislich die schlechten Cholesterinwerte, die stark mit chronischen Entzündungen und der Entwicklung von Gefäßerkrankungen korrelieren.

Mandeln bei Diabetes

Forscher schlussfolgerten, dass eine mit Mandeln angereicherte Ernährung sämtliche Symptome des sog. Metabolischen Syndroms (Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte) verringern könne und daher äußerst empfehlenswert sei. Der Konsum von nur 60 g Mandeln täglich für vier Wochen zeigt bereits eine deutliche Verringerung der Insulinresistenz. Eine hilfreiche Alternative für Diabetiker.

Wenn Zucker (Glucose) als Energiequelle für die Körperzellen ausfällt, werden stattdessen wichtige körpereigene Fette und Eiweiße abgebaut und für die Energiegewinnung verwendet. Wenn der Fett- und Eiweißabbau im Rahmen bleibt (wie das beim Gesunden in kurzzeitigen Hunger- oder Hochleistungsphasen der Fall sein kann), ist das nicht weiter tragisch. Bei einem absoluten Insulinmangel kommt es jedoch zu einem nahezu kompletten Fettabbau. Insulin besitzt nicht nur die Aufgabe, Glucose in die Körperzellen zu schleusen, Insulin ist auch maßgeblich am Fettstoffwechsel beteiligt, indem es den Aufbau von Fettsäuren aus überschüssiger Glucose aktiviert, die Aufnahme der so gebildeten Fette in die Fettzellen fördert und jeglichen Fettabbau verhindert. Fehlt nun Insulin, dann geschieht das Gegenteil. Fett wird abgebaut, und zwar in solchen Mengen, dass es zu vermehrten Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße kommt. Durchblutungsstörungen und Arteriosklerose sind die Folgen. Das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt steigt. Da Mandeln basisch sind, kommt es auch nicht zu einer Übersäuerung im Körper, die gute Nährstoffe entzieht.

Mandeln als Wunderwaffe gegen Augenkrankheiten

Karotten sind bekannt dafür unsere Augen zu stärken und sollen für die Stärkung der empfindlichen Linse sorgen. Aber auch Mandeln sind für die Funktion der Augen sehr wichtig. Unsere Augen sind zahlreichen Chemikalien und Giftstoffen ausgesetzt und die Gefäße der Augen enthalten einige der kleinsten Blutgefäße in unserem Körper. Wenn ein Schaden eintritt, kann die Reparatur schwierig sein, wenn nicht sogar unmöglich. Reich an Vitamin E können Mandeln helfen, krankhafte Veränderungen an der Linse zu vermeiden, die die Entwicklung von Augenkrankheiten aller Art beschleunigen können.

Wir kennen das alte Sprichwort: „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“. Sich einmal vorzustellen, was ein Apfel in Mandelbutter serviert für die pharmazeutische Industrie tun würde, ist unglaublich. In einer Studie von 2015 wurden 43 Gramm Mandeln über den Tag verteilt verzehrt. Das bereits reichte aus, um den Blutzucker zu reduzieren. Eine so simple Methode unsere Gesundheit zu fördern.

Mandel-Diät – geht das?

Hundert Gramm Mandeln liefern 500 Kalorien. So passiert es, dass viele Menschen einen großen Bogen um die kleinen Mandelkerne machen. Leider tun sie das völlig zu Unrecht. Selbst Übergewichtige sollten zu diesem „gehaltvollen“ Snack greifen. Es gibt Studien, die belegen, dass der Verzehr von Mandeln sogar in Portionen von bis zu 570 Kalorien täglich zu keiner Gewichtszunahme führte. Doch helfen Mandeln nicht nur dabei, das gegenwärtige Wunschgewicht zu halten, sondern sie unterstützen außerdem ganz deutlich die Gewichtsabnahme.

65 Übergewichtige zwischen 27 und 79 Jahren erhielten bei einem 24-Wochen-Versuch eine niederkalorische Diät. Eine Gruppe erhielt im Rahmen dieser Diät zusätzlich täglich 84 Gramm Mandeln, eine zweite Gruppe aß dieselbe Diät, nur statt der Mandeln komplexe Kohlenhydrate. Beide Diäten wiesen denselben Kalorien- und Proteingehalt auf. Nach einem halben Jahr wurden die Probanden untersucht. Der BMI (Body Maß Index) der Mandelgruppe hatte im Vergleich zur Kontrollgruppe um 62 Prozent mehr abgenommen. Auch der Taillenumfang und die Fettmasse waren in der Mandelgruppe auffallend geringer geworden.

Diese kleinen Kerne helfen, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Augenprobleme und viele andere Erkrankungen zu verbessern. Lebensmittel sollten gut schmecken, aber noch wichtiger ist es wertvolle biologische Informationen an den Körper weiterzugeben, die mit jedem Bissen unsere Befindlichkeit positiv beeinflussen können. Bewahren Sie Mandeln in Ihrem Schreibtisch, in der Handtasche, im Rucksack, im Schrank auf, einfach überall. Auch als leckerer Brotaufstrich sind Mandeln ein wichtiger Beitrag zur gesunden Ernährung.

Weil Mandeln Sie schützen werden.

Quellen:

What 15 Almonds a Day Can Do for You



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion