Essig kann Wäsche umweltfreundlich desinfizieren

Epoch Times7. Januar 2007

Wer nach einer Krankheit seine Kleidung von Bakterien, Pilzsporen oder Viren reinwaschen muss, kommt auch ohne chemische Waschzusätze aus. Schon ein halber Liter Essig in der Waschlauge bekämpft Krankheitserreger zuverlässig. Deshalb rät der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu dieser gesunden und umweltfreundlichen Lösung.

Die desinfizierende Wirkung des Essigs ist am stärksten, wenn er wie ein Weichspüler im letzten Spülgang zur Wäsche gegeben wird. So macht dieser natürliche Zusatz auch bei niedrigen Temperaturen Sporen, Viren und Keimen den Garaus. Damit kann durch den Einsatz von Essig zum einen auf energieintensive Kochwaschgänge verzichtet werden. Zum anderen werden die schwer abbaubaren chemischen Zusätze herkömmlicher Mittel vermieden, die sogar noch in den Kläranlagen Bakterien angreifen und die biologische Abwasserreinigung gefährden.

Die Reinigung der Wäsche beeinträchtigt Essig nicht. Im Gegenteil: Seine Beigabe spült die Kleidung weich und neutralisiert störende Gerüche. Ganz nebenbei entkalkt die Essigsäure die Waschmaschine. Wäsche sollte jedoch nicht übermäßig desinfiziert sondern nur im Krankheitsfall auf diese Weise behandelt werden: Denn grundsätzlich haben Bakterien für Mensch und Umwelt eine lebenswichtige Funktion. (sfr/BUND)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion