EU bestellt bei Biontech weitere 300 Millionen Impfdosen – Deutscher Impfstoff in Entwicklung

Titelbild
Am 7. Januar 2021 in Mainz.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times8. Januar 2021

Die EU bestellt bei Biontech weitere 300 Millionen Corona-Impfdosen. Das teilte Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen am Freitag mit. Dies sei eine Verdoppelung der bisherigen Kapazität bezüglich dieses Herstellers.

75 Millionen Dosen aus der zusätzlichen Vereinbarung sollten im zweiten Quartal geliefert werden, der Rest im dritten und vierten Quartal, sagte von der Leyen. Kritik an der Beschaffungsstrategie und den im Vergleich mit manchen Ländern langsam anlaufenden Impfungen wischte von der Leyen beiseite.

Es werde „mehr als genügend Impfstoff“ in „einem verlässlichen Zeitrahmen“ zur Verfügung stehen. Auch dass die EU die Verhandlungen für die Mitgliedsländer übernommen habe, habe sich bewährt. „Wir haben die gemeinsame Marktmacht, das zeigt sich auch heute wieder“, sagte von der Leyen. Unter anderem aus Deutschland war zuletzt Kritik an der EU laut und ein nationaler Alleingang gefordert worden.

Weiterer Impfstoff in Entwicklung

Der von dem Unternehmen IDT Biologika GmbH und dem Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) entwickelte potenzielle Corona-Impfstoff hat die in ihn gesetzten Erwartungen in einer ersten klinischen Prüfung noch nicht erfüllt.

Die Immunreaktionen lägen „in den vorläufigen Ergebnissen unter den Erwartungen“, teilte das an der Entwicklung beteiligte Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf am Freitag mit. Die klinische Erprobung des Wirkstoffs werde ausgesetzt, um die Ursachen dafür zu finden. (afp/dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion